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In Reha-Einrichtungen wurden 2005 am häufigsten Arthrosen behandelt

Presseinformation

Wiesbaden – In den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland werden die Patienten am häufigsten wegen Arthrosen und Rückenschmerzen behandelt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren in diesen Einrichtungen im Jahr 2005 die drei am häufigsten gestellten Hauptdiagnosen die Arthrose des Hüftgelenkes (bei 7,3% aller erfassten Patienten), die Arthrose des Kniegelenkes (6,9%) und Rückenschmerzen (5,8%).

Im Jahr 2005 gab es insgesamt 1,8 Millionen Patienten in den Vorsorge- oder Re-habilitationseinrichtungen. Von diesen konnten durch die Diagnosestatistik 1,5 Millionen erfasst werden. Die Diagnosestatistik der Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen ist eine Teilerhebung, bei der nur Einrichtungen mit mehr als 100 Betten auskunftspflichtig sind. Dies waren 2005 rund 53,4% aller Einrichtungen.

Von den 1,5 Millionen Patienten waren 53,2% Frauen und 46,8% Männer. Im Durchschnitt waren die Behandelten 56 Jahre alt. Bei mehr als der Hälfte (56%) aller Patienten dauerte die Behandlung in den Einrichtungen drei Wochen, weitere 23% blieben vier Wochen.

In den einzelnen Altersgruppen variieren die Hauptgründe für die Behandlungen: So war 2005 zum Beispiel die häufigste Einzeldiagnose der unter 15-Jährigen Asthma (ICD-Pos.-Nr. J45) mit 11 300 Behandlungsfällen, gefolgt von Neurodermitis (L20) mit 7 300 Fällen und Adipositas (Fettleibigkeit, E66) mit 6 700 Fällen. Die häufigsten Gründe für einen Reha-Aufenthalt der 15- bis 34-Jährigen waren andere neurotische Störungen (F48) mit 7 500 Fällen, Bandscheibenschäden (M51) mit 6 600 Fällen und Rückenschmerzen (M54) mit 5 400 Fällen. Die Zusammensetzung der Erkrankungen in der Altersgruppe der über 35-Jährigen entspricht der Struktur bei allen Patienten. Hier überwiegen ebenfalls die Hauptdiagnosen Arthrose des Hüftgelenkes (M16) mit 107 000 Fällen, Arthrose des Kniegelenkes (M17) mit 101 500 Fällen sowie Rückenschmerzen mit 80 500 Fällen.

Die Diagnosedaten der Patienten und Patientinnen in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 2005 sind in der gleichnamigen Fachserie 12, Reihe 6.2.2, kostenfrei im Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter http://www.destatis.de erhältlich. Weitere gesundheitsbezogene Daten können auch unter der Adresse http://www.gbe-bund.de. abgerufen werden.

Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Sabine Nemitz, Telefon: (0611) 75-8133, E-Mail: gesundheitsstatistiken@destatis.de