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Kurzsichtige Gedankenspiele gefährden die gute Gesundheitsversorgung in Deutschland

Pressemitteilung Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.

Berlin – Zu wiederholten Äußerungen des CDU-Bundestagsabgeordneten Jens Spahn erklärt der Direktor des Verbandes der Privaten Krankenversicherung (PKV), Volker Leienbach:

“Die Gedankenspiele des Bundestagsabgeordneten Jens Spahn stellen unser gut funktionierendes Gesundheitssystem in Frage, das den Deutschen eine medizinische Versorgung sichert, um deren Qualität sie weltweit beneidet werden. Diese Versorgung kann nur mit Hilfe des stabilen Finanzbeitrags der Privaten Krankenversicherung gesichert werden.

Deutschland hat im internationalen Vergleich die kürzesten Wartezeiten und den besten Zugang zu Fachärzten. Dies darf niemand aufs Spiel setzen. Das Zwei-Säulen-System aus Gesetzlicher und Privater Krankenversicherung hat sich bewährt und stellt eine hohe medizinische Versorgungsqualität für alle 82 Millionen Bürger sicher. An diesem bewährten System zu rütteln, ist politisch fahrlässig.

Hinzu kommt, dass die PKV einen unverzichtbaren Beitrag zur Demografie-Vorsorge leistet. Nur die PKV ist auf die demografische Alterung der Gesellschaft vorbereitet und hat dafür rund 170 Milliarden Euro Rücklagen gebildet. Sie hat heute mehr Versicherte als jemals zuvor und gewinnt Jahr für Jahr immer neue hinzu. Mit rund 9 Millionen Vollversicherten sowie 22 Millionen Zusatzversicherungen hat die PKV 2011 ein neues Rekordniveau erreicht.

Einen Tag vor Erscheinen seines Interviews in der “Welt” hat Jens Spahn in der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung” sehr umfassend die Probleme unserer “vergreisenden Gesellschaft” analysiert und dort völlig zutreffend darauf hingewiesen, dass dafür dringend mehr Vorsorge notwendig ist. Am nächsten Tag macht er Vorschläge, die ausgerechnet die Versicherten schädigen würden, die auf vorbildliche Weise genau diese generationengerechte Vorsorge verwirklichen. Das ist mit nachhaltiger Gesundheitspolitik unvereinbar und verstößt im übrigen gegen das eigene CDU-Parteiprogramm sowie auch gegen den Koalitionsvertrag.”