Mehr Reichweite im Gesundheitsmarkt

Schließen

Registrierung

Melden Sie sich noch heute an, um gezielt und effektiv Ihre Nachrichten in der Gesundheitsbranche verbreiten zu können.

Kontoinformationen

Ansprechpartner:in

Adresse

Kontakt

Es wurde eine E-Mail zur Bestätigung an Sie gesendet. Nach der Bestätigung sind Sie erfolgreich registriert.


Ministerium und Landesärztekammer rufen zur Impfung gegen Grippe auf

Gesundheit

Mainz – Zu Beginn der diesjährigen Grippesaison rufen das Gesundheitsministerium und die Landesärztekammer wieder gemeinsam zur Grippeschutzimpfung auf. Neben Gesundheitsministerin Malu Dreyer und dem Vizepräsidenten der Landesärztekammer, Dr. Michael Fink, geht auch Ministerpräsident Kurt Beck mit gutem Beispiel voran und lässt sich im Rahmen einer öffentlichen Impfaktion im Mainzer Landtag impfen. Auch viele Abgeordnete können die Gelegenheit nutzen, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Die Aktion wird wieder gemeinsam mit dem Amt für Veterinär- und Gesundheitswesen der Kreisverwaltung Mainz-Bingen durchgeführt.

Die Influenza sei keine harmlose Erkältung und könne insbesondere für ältere, chronisch kranke oder immungeschwächte Menschen zu einer ernsten Gefahr werden, so Dreyer und Fink. Ein guter Grippeimpfschutz der Bevölkerung sei von großer Bedeutung. Eine hohe Impfrate gelte als wirksamer Schutz vor der alljährlich auftretenden Influenza, aber auch als gute Prophylaxe, um das Risiko der Entstehung eines neuen Grippevirustyps zu reduzieren.

Aber nicht nur zum Schutz gegen Grippe sei eine Impfung das Mittel der Wahl; Gesundheitsministerium und Landesärztekammer nutzten die Impf-Aktion auch, um die Bevölkerung ganz allgemein für das Thema Impfen zu sensibilisieren. Denn die Bereitschaft der Menschen, sich impfen zu lassen, sinke leider von Jahr zu Jahr. Das wiederum erhöhe das Risiko, dass längst besiegt geglaubte Krankheiten wie Diphtherie, Masern und Kinderlähmung wieder auflebten. Vor dem Hintergrund einer wachsenden „Impfmüdigkeit“ in der Bevölkerung hat Gesundheitsministerin Malu Dreyer in der Gesundheitsministerkonferenz die Initiative für eine erste Nationale Impfkonferenz ergriffen. Vom 5. bis zum 7. März 2009 werden sich in Mainz Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft, Ärzteschaft und öffentlichem Gesundheitsdienst über das Thema austauschen und über Strategien für einen verbesserten Impfschutz diskutieren. „Mein Ziel ist es, dass die Ergebnisse der Konferenz in einem von allen Ländern gemeinsam getragenen Nationalen Impfplan zusammengefasst werden“, sagte die Ministerin.

„Die Herbstzeit ist die beste Zeit für die Grippeschutzimpfung, die jedes Jahr erneuert werden muss“, ergänzte Dr. Fink. Nach der Grippeschutzimpfung benötige das Immunsystem zwischen sieben und vierzehn Tagen, um einen vollständigen Immunschutz aufzubauen, erläuterte Dr. Fink. Angst vor Nebenwirkungen brauche niemand zu haben. Auch die Angst, durch die Impfung erst an Influenza zu erkranken, sei unbegründet. Influenza-Impfstoffe könnten auf keinen Fall selbst eine Virusgrippe auslösen, da es sich um inaktivierte Impfstoffe handele, die nur Teile des Erregers enthielten. Die Virusgrippe werde trotz vielfältiger Information und Aufklärung häufig noch zu sehr unterschätzt, so Dr. Fink.