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Namhafte Politiker geben Einblicke in ihre Erinnerungswelt. Sechs Bundesminister unterstützen das gemeinsame Projekt der Stiftung Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) und der Fotokünstlerin Laurence Chaperon.

Fotoprojekt Erinnerung: „Menschen mit Demenz nicht vergessen“

Berlin – Der Verlust der Erinnerungen ist eine der großen Herausforderungen bei Demenz. In Deutschland leiden ca. 1,5 Millionen Menschen an der „Krankheit des Vergessens“. Im Zuge des demografischen Wandels wird diese Zahl voraussichtlich weiter steigen. Um die Auseinandersetzung mit Herausforderungen und Bedürfnissen betroffener Menschen anzuregen, hat das ZQP gemeinsam mit der Fotografin Laurence Chaperon das Projekt „Erinnerung“ entwickelt.

In diesem Rahmen teilen Personen der Zeitgeschichte ihre Gedanken zum Wesen der „Erinnerung“. Ausdrucksstarke Portraits unterstreichen dabei die persönlichen Perspektiven auf das Thema. Zu den prominenten Unterstützern gehören u. a. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Außenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) und Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU). Alle 38 Portraitfotografien sind heute als Bildband sowie auf der Internetseite www.erinnerung-demenz.de veröffentlicht worden.

„Demenz und ihre Folgen sind zu einer zentralen Herausforderung unserer Gesellschaft des langen Lebens geworden. Die Krankheit des Vergessens macht Angst. Über Demenz zu sprechen, ist für viele Menschen sogar immer noch ein Tabu. Dadurch aber wird den Betroffenen und ihren Angehörigen ein Leben in der Mitte der Gesellschaft oft erschwert. Mein Dank gilt daher allen, die unser Projekt unterstützt haben. Gemeinsam müssen wir weiter daran arbeiten, dass diejenigen nicht vergessen werden, die selbst zunehmend vergessen“, erklärt Dr. Ralf Suhr, Vorstandsvorsitzender des ZQP.

In dem Projekt „Erinnerung“ stehen weniger die privaten Erinnerungen der Portraitierten im Mittelpunkt als vielmehr ihre Einschätzungen zu deren grundsätzlichem Wert. Sie schildern aus einer individuellen Sicht, was es bedeutet, Erinnerungen zu haben und sich erinnern zu können. Darüber hinaus geht es auch um die Frage, welche Konsequenzen mit dem Verlust des Erinnerungsvermögens verbunden sind.

„Das Thema Demenz begleitet mich seit einigen Jahren. Ich finde es wichtig, dass darüber geredet wird, dass vor allem darüber geredet werden kann und darf, dass wir als Gesellschaft offen über den Verlust von Erinnerungen sprechen. Denn Erinnerungen bedeuten für mich nicht nur Vergangenheit, sie bedeuten auch meine Zukunft“, sagt die Fotokünstlerin Laurence Chaperon. „Das Projekt ist eine sensible Auseinandersetzung mit einem wichtigen aber nicht einfachen Thema“, so Chaperon.

Die Internetseite zum Projekt: www.erinnerung-demenz.de

Fotohinweis:
Die Fotos aus dem Projekt „Erinnerung“ können für die weitere Berichterstattung bei der Stiftung ZQP angefragt werden. Die Veröffentlichung darf nur im Zusammenhang mit dem Projekt „Erinnerung“ unter Nennung der Fotografin Laurence Chaperon und des ZQP erfolgen.