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Neuer Allergieschnelltest von EuroMedix: FastCheckPOC

Allergie – oder keine Allergie: Neue Teste braucht das Land

Heusenstamm – Oft beginnt eine Allergie unauffällig und auf leisen Sohlen – mit tränenden Augen, wässrigem Schnupfen, lästigem Jucken oder Niesanfällen. Wer bei solchen Symptomen frühzeitig an eine mögliche Allergie denkt, kann oft Schlimmeres verhindern. Denn unbemerkte oder unbehandelte Allergien können ernsthafte Folgen haben. Eltern sollten sich im Klaren sein, dass bei sensibiliserten Kindern die Früherkennung und eine rasch eingeleitete, wirksame Therapie der einzige Weg ist, um vor einer schwerwiegenden Allergiekarriere zu schützen.

Mit einem Allergietest lässt sich Klarheit schaffen. Doch welche Testmethoden gibt es, um den Beschwerden auf den Grund zu gehen und herauszufinden, ob sie allergisch bedingt sind? Grundsätzlich kommen traditionell sowohl die so genannten in vivo-Teste als auch Laborteste zur Anwendung. Erstere werden direkt am oder im Körper des Patienten durchgeführt und müssen immer unter ärztlicher Aufsicht stattfinden. Es ist nämlich nicht ungefährlich, die Testallergene direkt in den Körper einzubringen. Bei besonders empfindlichen Allergikern kann es zum so genannten anaphylaktischen Schock kommen, einer lebensbedrohlichen Reaktion auf das auslösende Allergen.

Zu den in vivo-Testen gehört der von Hautärzten bevorzugte und vielfach eingesetzte “Skin Prick Test”. Bei diesem bekannten Verfahren werden die Allergene in flüssiger Form auf markierte Stellen der Haut aufgetragen. Die Haut wird an diesen Stellen mit einer Nadel oder Lanzette angestochen oder aufgeritzt, so dass die Allergene eindringen können und mit dem Immunsystem des Körpers in Kontakt kommen. Nach etwa 20 bis 30 Minuten Wartezeit wird die Reaktion in Form von Quaddeln oder Hautreizungen abgelesen und bewertet. Dieses Verfahren ist zwar unangenehm bis schmerzhaft und in gewisser Weise auch archaisch, bietet aber den Vorteil, direkt beim Arzt in ziemlich kurzer Zeit durchführbar zu sein. Es ist kein quantitatives Verfahren, gibt also höchstens eine grobe Vorstellung von der Stärke einer allergischen Reaktion. Wichtiger jedoch: Es beeinflusst das Immunsystem des Patienten. Das Einbringen der Allergene unter die oberen Hautschichten ist nämlich nichts anderes als eine Impfung gegen eben diese Allergene! In extremen Fällen können vorher nicht vorhandene Allergien gegen die Testallergene dur ch die Testung selbst erst ausgelöst werden!

Um diesem Problem aus dem Wege zu gehen, und um eine objektive Messung der “Allergiestärke” vornehmen zu können, wurden in den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts die Allergie-Laborteste entwickelt, die außerhalb des Körpers (in vitro) stattfinden. Sie stellen kein Risiko für den Patienten dar und greifen nicht in sein Immunsystem ein. Dafür muss ihm jedoch Blut abgenommen werden. Das Röhrchen mit venösem Blut wird an ein Diagnostiklabor geschickt, das Allergietestung durchführt. Die heute verwendeten Testsysteme beruhen alle auf dem selben Prinzip: Sie messen die Konzentration eines bestimmten Allergie-Antikörpers im Blut. Sie sind sehr empfindlich und funktionieren nur mit Serum, das vorher aus dem Blut gewonnen werden muss. Nach mehreren Tagen erhält der Patient über seinen Arzt das Ergebnis seines Allergietestes.

Wäre es nicht wünschenswert, wenn es einen Allergietest gäbe, der kein Risiko und keine Schmerzbelastung für den Patienten darstellt und trotzdem schnell direkt beim Arzt oder Apotheker durchgeführt werden kann? Ein neuer Allergie-Schnelltest (FastCheckPOC), der diese Anforderungen erfüllt, steht nun dem Arzt oder Apotheker zur Verfügung. Genau wie die Laborteste weist er spezifische Allergie-Antikörper (vom Typ IgE) nach. Der neue Test benötigt jedoch nur einen Tropfen Blut aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen und liefert das Resultat bereits nach 30 Minuten. Die Belastung des Patienten ist minimal, er ist deshalb auch besonders gut für die Untersuchung von Kindern geeignet. Der Test ist als so genannter Screening-Test gedacht: Er gibt eine schnelle Antwort auf die Frage “ist es möglicherweise eine Allergie?” Und er gestattet einen Überblick über die auslösenden Allergene. Im Gegensatz zum Labortest kann er die Stärke einer Allergiereaktion nur grob wiedergeben. Bei einem positiven Ergebnis wird daher dringend geraten, eine umfassende und quantitative Labordiagnostik über einen Spezialisten durchführen zu lassen. Im deutschsprachigen Raum werden zurzeit zwei Versionen des Tests mit verschiedenen Allergenzusammenstellungen angewendet: Die eine Version enthält 12 Atemwegs-Allergene, die andere 12 Lebensmittel-Allergene. Die Allergenkombinationen wurden anhand von allergischen Kreuzreaktionen so gewählt, dass etwa 90 % aller wichtigen Allergien erfasst werden. Neben Katzen- und Hunde-Epithel finden sich auf dem Atemwegs-Test daher unter anderem auch Hausstaubmilbe, diverse Gräser-, Kräuter- und Baumpollen sowie Schimmelpilze. Die Lebensmittel-Version testet gegen Milch, Ei, Fisch, Fleisch und “Allergen-Klassiker” wie Sellerie, Shrimps, und verschiedene Nüsse. Mit dem neuen Test ist eine schnelle Antwort möglich auf die Frage “ist es eine Allergie – und wenn ja, wogegen?”.

Weitere Informationen erhalten Sie von: EuroMedix POC NV/SA IB Deutschland Levi-Strauss-Allee 10-12 D-63150 Heusenstamm