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“Runder Tisch Pflegequalität” will Ideenwerkstatt sein und Berliner Transparenzoffensive starten

Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales

Berlin – Der von Berlins Sozialsenatorin Dr. Heidi Knake-Werner initiierte Runde Tisch Pflegequalität ist heute erstmals zusammen getreten. Im Mittelpunkt der Gesprächsrunde stand die vollstationäre Pflege. Die Senatorin rief die rund 60 anwesenden Vertreterinnen und Vertreter von Anbietern, Pflegekassen, von Einrichtungen des Verbraucherschutzes und von Initiativen der Betroffenen zur aktiven Gestaltung des Runden Tisches als ‘Ideenwerkstatt zur Verbesserung der Pflegequalität in Berlin’ auf.

In einem ersten Schritt hat der Runde Tisch beschlossen, einen Freiwilligen Qualitätsbericht Pflege herauszubringen. Vor allem Menschen in der Phase vor dem Umzug in ein Heim und ihre Angehörigen sollen sich dadurch besser über wesentliche Merkmale der rund 300 Berliner Pflegeheime von der Gestaltung des Umzugs und der Aufnahme bis zur Sterbebegleitung informieren und die Angebote gegeneinander abwägen können. “Klare, nachvollziehbare und vergleichbare Qualitätsberichte nach fachlich anerkannten Standards sind ein wichtiger Schritt zur Transparenz auf dem unübersichtlichen Pflegemarkt”, erklärte Berlins Sozialsenatorin Dr. Heidi Knake-Werner. Eine Arbeitsgruppe des Landespflegeausschusses wird die Standards für den Qualitätsbericht zusammenstellen und dem Runden Tisch zur Diskussion vor der Sommerpause vorlegen.

“In diesem ersten Schritt ist die Teilnahme der Leistungsanbieter an der Transparenzoffensive freiwillig”, erklärte Senatorin Knake-Werner. Für eine Veröffentlichungspflicht müssten erst rechtliche Grundlagen geschaffen werden, für die sich das Land Berlin auf Bundesebene bereits einsetzt. “Gesetzliche Offenlegungspflichten zum Verbraucherschutz waren beim Runden Tisch aber nicht das zentrale Thema”, erläutert Berlins Sozialsenatorin. “Wir alle wollten schnell etwas tun, und ich begrüße besonders, dass die Verbände der Anbieter die Transparenzoffensive aktiv mittragen und mitgestalten. Qualität in den Heimen muss von innen kommen und kann nicht hineinkontrolliert werden. Die Zustimmung der Anbieter zur Transparenzoffensive zeigt, dass das Bewusstsein dafür da ist. Die Qualität wächst schon von innen!”

“Leider geraten Pflegeheime nur bei Missständen ins Visier der Öffentlichkeit”, bedauert Senatorin Knake-Werner. “Das wird der Leistung der Anbieter und dem Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht gerecht. Die Transparenzoffensive soll auch dazu beitragen, das öffentliche Ansehen der Heime realitätsgerecht zu verbessern. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort machen einen harten Job unter großer psychischer und körperlicher Belastung. Ihr Einsatz verdient deshalb öffentlichen Dank und Anerkennung”, betonte Sozialsenatorin Dr. Heidi Knake-Werner.