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Traditionelle chinesische Medizin und westliche Medizin: Gemeinsam effektiver gegen Tumore und chronisch-degenerative Erkrankungen

Traditionelle chinesische Medizin und westliche Medizin: Gemeinsam effektiver gegen Tumore und chronisch-degenerative Erkrankungen

Pressemitteilung

Bologna – Dies ist das vorläufige Ergebnis des ersten „Dialogs über menschliche Gesundheit zwischen TCM-Kultur und der westlichen medizinischen Kultur“ (TCM-Dialog), der vom 10. bis 11. Mai 2012 an der Universität von Bologna stattfand

Tumore und chronisch-degenerative Erkrankungen können noch wirkungsvoller bekämpft werden, wenn bei ihrer Behandlung aus den Erfahrungen von sowohl westlicher als auch östlicher medizinischer Kultur geschöpft wird. Dies ist das vorläufige Ergebnis des ersten „Dialogs über menschliche Gesundheit zwischen TCM-Kultur und der westlichen medizinischen Kultur“ (TCM-Dialog), der vom 10. bis 11. Mai 2012 an der Universität von Bologna stattfand. Diese Veranstaltung wurde von der Foundation for Worldwide Cooperation, dem Bonn-Projekt, der China Academy of Chinese Medical Sciences sowie der medizinischen und chirurgischen Fakultät der Universität von Bologna gefördert und organisiert.

Eine der wissenschaftlichen Referentinnen ist Prof. Patrizia Hrelia, die Direktorin der pharmakologischen Fakultät und der genetischen Abteilung für Zelltoxikologie an der Universität von Bologna. Sie präsentierte Ergebnisse aus wissenschaftlichen Studien, die die Wirkung phytochemischer Stoffe bei der Vorbeugung und Behandlung von Tumoren aufzeigen: Es handelt sich dabei um Substanzen aus pflanzlichen Nahrungsmitteln, die eine unspezifische Wirkung besitzen, was auf dem stark ausdifferenzierten Gebiet der verschiedenen Tumorarten von Vorteil sein könnte. Unter diesen hat sich Sulforaphan, ein aus Kreuzblütler-Gemüse (Kohl und Brokkoli) gewonnener Stoff, in Studien an Tier- und Zellmodellen als besonders wirkungsvolle chemopräventive Substanz erwiesen, die den Vorteil besitzt, Krebszellen selektiv anzugreifen, ohne dabei gesunde Zellen in Mitleidenschaft zu ziehen.

Ein weiterer Redner ist Prof. Laurent Degos, Präsident der Fondation Franco-Chinoise pour la Science et ses Applications. Er stellte die Ergebnisse einer engen Kooperation von Wissenschaftlern der Institute für Hämatologie von Paris und Shanghai vor, die nach einer Behandlung für akute Promyelozytenleukämie suchen. Die Bemühungen der Wissenschaftler haben sich seit 1982 auf die Erforschung der Differentiationstherapie konzentriert, mit dem Ziel, eine bösartige Zelle durch natürliche Stoffe, wie z. B. Arsen und Retinoide (Vitamin A), in eine gesunde Zelle umzuwandeln. Dank der Erfahrungen, die während dieser Kooperation gesammelt wurden, können nun 90 Prozent der Fälle von Promyelozytenleukämie behandelt werden. Der „Dialog” zwischen der traditionellen chinesischen und der westlichen Medizin auf diesem schwierigen Testgebiet hat einige Aspekte zutage gefördert, die beiden Kulturen gemeinsam sind: Beiden geht es darum, die Behandlung zu personalisieren, verschiedene Präparate zu kombinieren, um ihre Wirkung zu verstärken und schließlich darum, bösartige Zellen zu reparieren, anstatt sie zu zerstören.