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Trotz immer neuer Wärme-Rekorde keine Hinweise auf neue Krankheitserreger in Bayern

Gesundheitsminister Werner Schnappauf, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz

München – Schnappauf: “Die Klimaerwärmung kann neue Gesundheitsrisiken für die bayerische Bevölkerung mitbringen. Bisher gibt es diese Hinweise aber nicht. Wir haben ein wachsames Auge auf Erreger, die für den Menschen eine Gesundheitsgefahr darstellen könnten.”

Derzeit gibt es keine Hinweise, dass die wärmeren Temperaturen der letzten Jahre bereits neue Krankheitserreger nach Bayern brachten. Dies erklärte Bayerns Umweltminister Werner Schnappauf anlässlich der heutigen DWD-Rekordmeldung, dass dieser Januar der wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen ist. Schnappauf: “Die Klimaerwärmung kann neue Gesundheitsrisiken für die bayerische Bevölkerung mitbringen. Bisher gibt es diese Hinweise aber nicht. Wir haben ein wachsames Auge auf Erreger, die für den Menschen eine Gesundheitsgefahr darstellen könnten.” Das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) hat die möglichen gesundheitlichen Folgen einer Klimaveränderung in Bayern unter die Lupe genommen. Dazu zählt etwa die Malaria, die durch Anopheles-Mücken übertragen wird, das Denguefieber oder tropische Blaualgenarten.

Nach dem neuesten Bericht des LGL gibt es derzeit in Bayern keine Hinweise, dass Infektionskrankheiten wie Malaria oder Denguefieber in Zusammenhang mit den warmen Temperaturen zu bringen sind. Weder gibt es mehr Anopheles-Mücken noch mehr Malariaerreger in deren Blut. Die vereinzelt in Bayern gemeldeten Malariafälle sind auf Infektionen bei Auslandsreisen zurückzuführen; ihre Zahl ist seit dem Jahre 2001 für Bayern stetig abnehmend. Zudem grenzt Deutschland nicht direkt an ein Endemiegebiet an. Deshalb sollte auch bei langfristig höheren Temperaturen nicht damit gerechnet werden, dass sich in Bayern die Malria etabliert. Außerdem ist nach den Worten des Ministers das bayerische Trinkwasser vor einer Belastung mit tropischen Blaualgenarten geschützt: Der überaus größte Teil des Trinkwassers stammt aus naturbelassenen Grundwasservorräten tief unter der Erde, wo sich Blaualgen nicht vermehren können. Weitere Informationen unter http://www.lgl.bayern.de