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Zahl der hessischen Apotheken im 1. Quartal weiter rückläufig

Weniger Apotheken letztmalig vor 30 Jahren

Offenbach – Zum Stichtag 31. März 2013 gab es in Hessen insgesamt 1.560 Apotheken. Davon waren 1.266 Hauptapotheken und 294 Filialapotheken. Das waren gegenüber dem Vergleichszeitraum 2012 insgesamt 24 Betriebsstätten weniger. Bezogen auf die Hauptapotheken ging die Zahl um 42 zurück. Dementsprechend stieg die Anzahl der Filialen um 18. Insgesamt standen in den ersten drei Monaten des Jahres 11 Schließungen 2 Neueröffnungen gegenüber.

Wie der Hessische Apothekerverband (HAV) mitteilt, gab es letztmalig vor dreißig Jahre weniger Apotheken. 1983 waren es 1.555.

Geschlossen wurden dabei in erster Linie Landapotheken. In den meisten Fällen sei es den Inhabern nicht mehr möglich gewesen, ihren Betrieb rentabel zu führen bzw. beim Eintritt in den Ruhestand einen Käufer für den Betrieb zu finden.

Aus diesem Grund begrüßt der HAV ausdrücklich das am 7. Juni 2013 vom Bundestag beschlossene „Gesetz zur Förderung der Sicherstellung des Notdienstes von Apotheken“. Aufgrund des Gesetzes erhalten die Apotheken unabhängig von der Inanspruchnahme für jeden zwischen 20 Uhr und 6 Uhr des Folgetages vollständig erbrachten Notdienst einen pauschalen Zuschuss. Damit soll die Arzneimittelversorgung der Bevölkerung nachhaltig rund um die Uhr sichergestellt werden. Gerade in bevölkerungsärmeren ländlichen Regionen gibt es naturgemäß weniger Apotheken. Sie sind damit durch das häufigere Ableisten von Notdiensten besonders belastet.