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10. November 2009 – Der Todestag von Robert Enke jährt sich zum fünften Mal

Öffentlichkeitsarbeit gegen das Stigma der Depression

Schwaikheim – Im November vor fünf Jahren beendete der beliebte Sportler durch Suizid sein Leben, das er aufgrund schwerer Depressionen nicht mehr ertragen konnte.

Derzeit leiden ca. neun Millionen Deutsche an einer behandlungsbedürftigen Depression, mindestens 15 Prozent von ihnen sind schwer krank. Durchschnittlich nimmt sich jeder siebte schwer Depressive das Leben. Robert Enkes Tod hat dazu beigetragen, die Volkskrankheit Depression für eine kurze Zeit in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen und die Bedrohung, die diese Krankheit für das Leben der davon Betroffenen darstellt, aufzuzeigen. Aber noch immer umgibt diese Krankheit ein Tabu, noch immer werden die davon Betroffenen stigmatisiert. Und noch immer erhalten nach einer Studie der Bertelsmann Stiftung 18 Prozent der schwer Erkrankten keine Behandlung.

Die Deutsche Depressionsliga e.V. möchte durch ihre Öffentlichkeitsarbeit dazu beitragen, die Krankheit Depression und die davon Betroffenen von ihrem Stigma zu befreien und so dabei helfen, dass Menschen geheilt werden und sich nicht in ihrer tiefen Verzweiflung das Leben nehmen.