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“8. Symposium für das Krankenhausmanagement” der P.E.G. eG, am 26. April 2018 in München

Pressemitteilung

München – Eineinhalb Monate nach Vereidigung der neuen Bundesregierung bewerteten Experten aus verschiedenen Blickwinkeln die gesundheitspolitische Weichenstellung der Bundesregierung. Rund100 Teilnehmer diskutierten in München neben der aktuellen gesundheitspolitischen Entwicklung, auch die Patientensicherheit sowie die Sachkostenthematik im Krankenhaus

Was kann Jens Spahn erreichen und wie ändert sich unter seiner Führung die Gesundheitspolitik? Auf dem “8. Symposium für das Krankenhausmanage-ment” der P.E.G. eG, am 26. April 2018 in München wurde die gesundheitspolitische Weichenstellung mit einem neuen Moderatoren-Team unter die Lupe genommen.

Wie in jedem Jahr eröffnete Anton J. Schmidt, Vorstandsvorsitzender der P.E.G eG, die Veranstaltung wieder mit einer TED-Umfrage. 60 % der Teilnehmer äußerten Zweifel daran, dass der neue Gesundheitsminister Jens Spahn seine Pläne, wie Aufwertung und Verbesserung der Pflege, Abbau des Investitionsstaus, Finanzierung der Notfallversorgung, Forcierung der Digitalisierung, Angleichung der Arzthonorare, Reduzierung der Wartezeiten für GKV-Patienten sowie das neue GKV-Versichertenentlastungsgesetz umsetzen werde. Das die Sachkostendiskussion im Krankenhaus sowie die Patientensicherheit weiterhin im Fokus des Symposiums stehen, machte Anton J. Schmidt deutlich. “Beschaffung im Krankenhaus ist Mannschaftssport, der einen Dialog auf Augenhöhe fordert, um beste Ergebnisse zu erzielen”, so Schmidt.

Viele positive Aspekte sah der Ehrenpräsident der deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Rudolf Kösters, in dem Koalitionsvertrag. Allerdings fehlten ihm Hinweise zur Lösung des Investitionsstaus und zum Bürokratieabbau. “Hier finden wir im Koalitionsvertrag leider nichts”, so Dr. Kösters. Bessere Kommunikation zwischen der medizinischen und ökonomischen Führungsebene forderten die Moderatoren des Symposium, Prof. Dr. Christoph-Thomas Germer, Direktor der Chirurgischen Klinik und Poliklinik des Universitätsklinikums Würzburg, der die Beschaffung von Sachmitteln im Krankenhaus aus dem Blickwinkel des Mediziners betrachtete sowie Dr. Josef Düllings, Präsident des Verbandes der Krankenhausdirektoren, der auch von ökonomischer Seite mehr Teamgeist forderte. “Beschaffung im Krankenhaus ist zur Zeit kein Mannschaftssport”, so Dr. Düllings. Für mehr Mut zu einer offenen Fehlerkultur warben die Vorsitzende des Aktionsbündnisses für Patientensicherheit, Hedwig Francois-Kettner sowie Dr. Goran Ribaric, Director Regional Safety Officer EMEA, Johnson & Johnson. Dass Hygiene im Krankenhaus ein maßgeblicher Faktor in der Patientensicherheit ist, machte Dr. Margret Seewald, Chefärztin Institut Krankenhaus Hygiene, Klinikum Frankfurt/O in Ihrem Vortrag deutlich. Dass die Sachkostenthematik weiter im Fokus steht, bestätigte Dr. Frank Heimig, Geschäftsführer des Instituts für das Entgeltsystem im Krankenhaus, der ein aktuelles Update zum Stand der Arbeit des IneK gab. Wie die P.E.G. eG die Mitglieder im Bereich der Sachkosten unterstützen kann, berichtete abschließend Dr. Michael Keller, Leiter Strategischer Einkauf der P.E.G. eG. Als entscheidendes Kriterium einer optimalen Sachkostenstruktur sah auch er dabei die Abstimmung zwischen medizinischen Bedürfnissen und der Ökonomie – im Dreiklang Preis, Qualität und Patientensicherheit.

Die P.E.G. hat derzeit mehr als 3.000 Gesundheits- und Sozialeinrichtungen als Miteigentümer und bewegt rund 900 Mio. € vermittelte Umsätze im deutschen Beschaffungsmarkt der Gesundheitswirtschaft. Der Schwerpunkt der genossenschaftlichen Leistung liegt dabei vor allem auf der ganzheitlichen Kostenbetrachtung von Beschaffungs- und Behandlungskosten.