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ACHSE und Central verleihen Versorgungspreis

Gemeinsam für die Seltenen

Berlin – Unter der Überschrift “Gemeinsam für die Seltenen” wird am 12. Mai 2011 in Berlin zum ersten Mal der ACHSE · Central Versorgungspreis für chronische seltene Erkrankungen 2011 von der Allianz Chronischer Seltener Erkrankungen (ACHSE) e.V. und der Central Krankenversicherung AG vergeben. Ziel dieser Auszeichnung ist die Förderung und Multiplizierung innovativer Projekte, die sich für die Versorgung von Menschen mit chronischen seltenen Erkrankungen einsetzen. Der vom Generali Zukunftsfonds unterstützte Preis richtet sich an Unternehmen, Institutionen, Organisationen und Einzelpersonen und ist mit 5.000 Euro dotiert.

Bis Ende des vergangenen Jahres reichten rund 30 Bewerber ihre Konzepte ein. „Die Anzahl und vor allem die Qualität der Bewerbungen hat uns positiv überrascht. Diese Resonanz gleich bei der ersten Ausschreibung zeigt, dass die Verbesserung der Versorgungssituation für Menschen mit Seltenen Erkrankungen ein wichtiges Thema ist“, so Dr. Karin Koert-Lehmann, Pressesprecherin der Central.

4 Millionen Betroffene leben mit schwersten Beeinträchtigungen

In Deutschland leben etwa vier Millionen Menschen mit einer von mehr als 5.000 chronischen seltenen Erkrankungen. Der überwiegende Teil der Seltenen Erkrankungen ist bis heute unheilbar und mit schwersten Beeinträchtigungen des Lebens der Betroffenen und ihrer Familien verbunden. Genau hier setzt ein gemeinsames Engagement der ACHSE und der Central Krankenversicherung an, mit dem Ziel, die Versorgungssituation von Menschen mit chronischen seltenen Erkrankungen zu verbessern und dem Thema mehr Gehör in der Öffentlichkeit zu verschaffen.

Interdisziplinäre Versorgung mit Modellcharakter

Zentrales Kriterium für die Auswahl des Preisträgers, der zeitnah zur Verleihung bekannt gegeben wird, war der Modellcharakter des Konzeptes. Denn mit ihrem gemeinsamen Preis wollen die ACHSE und die Central erfolgreiche Versorgungskonzepte fördern, die innovative Impulse setzen, einen interdisziplinären Charakter haben und multiplizierbar sind. „Der Weg zu einer richtigen Diagnose und einer geeigneten Behandlung ist für die Betroffenen oft sehr lang. Für die meisten Patienten ist neben der rein medizinischen Versorgung eine umfassende therapeutische Betreuung wichtig, die zum Beispiel auch die psychologischen und sozialen Aspekte ihrer komplexen Erkrankung berücksichtigt“, fasst Mirjam Mann, Geschäftsführerin der ACHSE, zusammen. Mitte März tagte die Jury, die sich aus renommierten Vertretern des Bereichs Gesundheitsmanagement, der Versorgungsforschung, der Allgemeinmedizin und des Wissenschaftsjournalismus zusammensetzt und von Privatdozent Dr. Arpad von Moers, Chefarzt der Kinderklinik der DRK-Kliniken, geleitet wird.

Prominente Unterstützer für die Preisverleihung am 12. Mai 2011

Für die Preisverleihung am 12. Mai 2011 bei Springer Medizin in Berlin Wilmersdorf, die im Umfeld eines renommierten Ärztekongresses stattfindet, konnten die ACHSE und die Central prominente Unterstützer gewinnen. So wird die NDR-Moderatorin und Medizinjournalistin Vera Cordes den Abend moderieren. Die Laudatio für den Preisträger übernimmt die TV-Journalistin Maria von Welser.

Haben Sie Interesse daran, an der Preisverleihung in Berlin teilzunehmen oder können wir Ihnen weitere Informationen zum Thema Seltene Erkrankungen zukommen lassen? Dann wenden Sie sich gerne direkt an uns: unternehmenskommunikation@central.de.

Die ACHSE ist ein bundesdeutsches Netzwerk von derzeit 100 Patientenorganisationen, die Kinder und Erwachsene mit Chronischen Seltenen Erkrankungen und ihre Angehörigen vertreten. In Deutschland leben vier Millionen betroffene Menschen. Eine Erkrankung gilt als selten, wenn nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen das spezifische Krankheitsbild aufweisen. Einige Erkrankungen sind sogar so selten, dass es in ganz Deutschland nur wenige Betroffene gibt. Es gibt mehr als 5.000 verschiedene Seltene Erkrankungen.

Die ACHSE, deren Schirmherrin Eva Luise Köhler ist, hat sich zur Aufgabe gestellt, die Waisenkinder der Medizin und ihre spezifischen Probleme in den Fokus der Aufmerksamkeit zu rücken. Durch Initiativen wie die Beratung betroffener Menschen und Ärzte, ein patientenorientiertes Informationsportal, die Forschungs­förderung, gesundheits­politische Interessenvertretung, etc. sollen konkrete Hilfestellungen für erkrankte Menschen angeboten werden.