Anlässlich des Welt-MS-Tags am 30. Mai machen die Akkreditierten Labore in der Medizin (ALM e.V.) auf die bedeutende Rolle der medizinischen Labordiagnostik bei der frühzeitigen Erkennung und Verlaufsbeobachtung der Multiplen Sklerose (MS) aufmerksam.
„Für eine wirksame Therapie und eine bessere Lebensqualität der Betroffenen ist eine frühzeitige und zuverlässige Diagnose essenziell – hier kommt der medizinischen Labordiagnostik aus den fachärztlichen Laboren eine Schlüsselrolle zu. Die medizinische Labordiagnostik liefert wichtige Hinweise zur Abgrenzung der MS von anderen neurologischen Erkrankungen und unterstützt die behandelnden Kolleginnen und Kollegen dabei, ihre Patientinnen und Patienten optimal zu versorgen“, erklärt Dr. Michael Müller, 1. Vorsitzender des ALM e.V.
Die akkreditierten Labore des ALM e.V. gewährleisten höchste Qualitätsstandards bei der Durchführung komplexer neurologischer Labordiagnostik. Dabei tragen sie nicht nur zur Diagnosesicherheit bei, sondern auch zur langfristigen Therapiekontrolle – ein wichtiger Aspekt angesichts der oft jahrzehntelangen Krankheitsverläufe.
Im Welt-MS-Tag, der jährlich auf die Lebenssituation von Menschen mit MS aufmerksam macht, sieht der ALM e.V. auch eine Verpflichtung und Aufforderung zur interdisziplinären Zusammenarbeit: „Labormedizin, Neurologie und Patientenversorgung müssen Hand in Hand gehen, um bestmögliche Ergebnisse für die Betroffenen zu erzielen“, so Dr. Müller.
Weitere Informationen zur Bedeutung der Labore für die Versorgung:
www.alm-ev.de/aktuell/versorgung
Über den ALM e.V.
ALM e.V. ist der Berufsverband der Akkreditierten Medizinischen Labore (ALM) in Deutschland. Der Verband vertritt derzeit über 200 medizinische Labore mit mehr als 1.000 Fachärzt:innen, rund 500 Naturwissenschaftler:innen und über 30.000 qualifizierten Mitarbeiter:innen. Der Zweck des Vereins ist die Förderung und Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen labormedizinischen Patientenversorgung in Deutschland. Die Mitglieder des Verbandes sichern eine flächendeckende Patientenversorgung, auch in strukturschwachen Gebieten. Die Mitgliedslabore sind nach der höchsten Qualitätsnorm für medizinische Laboratorien (DIN ISO EN 15189) akkreditiert und erfüllen uneingeschränkt die Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung labormedizinischer Untersuchungen (RiliBÄK).