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Apotheken werden digitaler und gleichzeitig skeptischer

Apotheken werden digitaler und gleichzeitig skeptischer

Digitalisierungsindex Apotheke

Berlin – Die Marktverschiebungen zulasten der Vor-Ort-Apotheken sorgen für mehr Skepsis gegenüber der Digitalisierung und deren Folgen. Doch der von aposcope erhobene „Digitalisierungsindex Apotheke“ (DIA) zeigt, dass trotz aller Skepsis digitale Lösungen in der Offizin immer wichtiger werden. Dabei setzen Apotheken verstärkt auf Eigenleistung.

Corona ist der Treiber: Der Alltag in deutschen Apotheken wird zunehmend digitaler. So erfreut sich die Nutzung digitaler Plattformen wachsender Beliebtheit, wie ein Blick auf die Ergebnisse des DIA von aposcope zeigt, der vom 5. bis 7. August 2020 unter 100 Apothekeninhaber*innen erhoben wurde. Die Mehrheit der Befragten (81 Prozent) bestellt Medikamente und andere Produkte über Online-Plattformen. Außerdem setzen Apothekenteams inzwischen verstärkt auf digitale Lösungen für die Apotheke. Insbesondere für das Rezept- und Bestellmanagement (67 bzw. 56 Prozent) kommen digitale Lösungen zum Einsatz. Auch Möglichkeiten zur elektronischen Signatur finden sich inzwischen in fast jeder fünften Apotheke (18 Prozent). In puncto Bezahlmöglichkeiten hat sich in den letzten Monaten viel getan: 74 Prozent der Apothekeninhaber*innen akzeptieren neben der Zahlung per Giro- oder Debitkarte (100 Prozent) inzwischen auch die Kreditkarte als Zahlungsmittel, mehr als die Hälfte (51 Prozent) ermöglicht außerdem mobile Bezahldienste.

Digitalisierung für Apotheken mit Schattenseiten

Die Schattenseiten des digitalen Wandels für Vor-Ort-Apotheken: ein steigender Aufwand und die wachsende Konkurrenz zum Online-Handel. Folglich sinkt die Aufgeschlossenheit gegenüber der Digitalisierung. Weniger als ein Drittel der Befragten (29 Prozent) betrachtet den digitalen Wandel als Chance – ein Rückgang um 15 Prozentpunkte seit Beginn der Corona-Pandemie. Demgegenüber hält mehr als ein Drittel (34 Prozent) die Digitalisierung inzwischen sogar für ein Risiko.

Jede dritte Offizin (36 Prozent) verfolgt weiterhin eine konkrete Digitalisierungsstrategie – und nimmt diese verstärkt selbst in die Hand, anstatt sich auf externe Unterstützung zu verlassen. Die Zusammenarbeit mit IT-Beratungsunternehmen, Softwarehäusern, dem Großhandel oder Apothekenkooperationen rund um die Digitalisierung ist im Vergleich zu den letzten Monaten leicht rückläufig. Stattdessen legen Inhaber*innen vor allem bei Nachwuchskräften Wert auf digitales Know-how (79 Prozent).

Hinweis zur Methodik

Für den „Digitalisierungsindex Apotheke“ befragt aposcope quartalsweise mindestens 100 Apothekeninhaber*innen mithilfe eines Online-Fragebogens zum aktuellen Stand und den Perspektiven der Nutzung von elektronischen Formaten und digitalen Lösungen in Vor-Ort-Apotheken. Der DIA berechnet sich auf Basis von 30 Indikatoren und bildet den Digitalisierungsgrad von deutschen Apotheken auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten ab. Für die aktuelle Studie wurden vom 5. bis 7. August 2020 insgesamt 100 verifizierte Apothekeninhaber*innen befragt. Die gesamten Ergebnisse der Befragung mit einem ausführlichen Tabellenband sowie einer grafischen Darstellung der Ergebnisse können zum Preis von 59,00 Euro netto unter marktforschung.aposcope.de erworben werden.

aposcope. Apotheke verstehen.

Wir erheben und analysieren Daten von Apothekerinnen, Apothekern und PTA. Ein eigenes Online-Panel ermöglicht Unternehmen und Organisationen, die am Apothekenmarkt interessiert sind, die Perspektive des pharmazeutischen Personals einzunehmen. aposcope vertieft das Verständnis für den Zielmarkt und hilft, effiziente Entscheidungen zu treffen. aposcope ist ein Marktforschungsangebot der EL PATO Medien GmbH, die in Berlin mit mehr als 60 Mitarbeitern Medien und andere Formate für den deutschsprachigen Gesundheitsmarkt betreibt.