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Auch die Pharmaindustrie steht in der Pflicht

Bekämpfung der Armutskrankheit Tuberkulose im eigenen Interesse

Berlin – Anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tags am 24. März 2007 erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Christian Ruck MdB und die zuständige Berichterstatterin und stellvertretende Vorsitzende des Entwicklungsausschusses, Sibylle Pfeiffer MdB:

Tuberkulose ist noch immer weit verbreitet. 9 Millionen Menschen erkranken pro Jahr. Obwohl heilbar, sterben jeden Tag 5.000 Menschen pro Tag an Tuberkulose.

Wie so oft sind Menschen in Entwicklungsländern besonders betroffen. Tuberkulose ist eine typische Armutskrankheit. Besonders dramatisch ist die Tatsache, dass bis zu 70 Prozent der Tuberkuloseerkrankten auch unter einer HIV-Infektion leiden. Hier haben sich regelrecht zwei Monster miteinander verbündet, die auch gemeinsam bekämpft werden müssen. Die Bekämpfung von Tuberkulose ist, wie die Bekämpfung von HIV/Aids, eine Querschnittsaufgabe.

Die Große Koalition war maßgeblich daran beteiligt, dass die Mittel für den Global Fund dieses Jahr auf 400 Millionen Euro erhöht wurden. Dadurch kann die weltweite Bekämpfung der zusammenhängenden Krankheiten AIDS, Malaria und Tuberkulose verbessert werden.

Aber auch die Pharmaindustrie steht in der Pflicht. Seit über 40 Jahren gibt es keine neuen Medikamente gegen Tuberkulose. Das ist auch deshalb ein Problem, weil die Resistenzen gegenüber den alten Medikamenten zunehmen. Hier muss dringend etwas geschehen – um der Betroffen Willen und in unserem eigenen Interesse, denn: Infektionskrankheiten kennen keine Grenzen.