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Auswirkungen des Morbi-RSA für die pharmazeutische Industrie noch mit vielen Fragezeichen – neue IMS Analysen liefern erste Antworten

Medieninformation

Frankfurt – IMS-Veranstaltung zu den Konsequenzen von Gesundheitsfonds und Morbi-RSA trifft den Bedarf der pharmazeutischen Hersteller

Mit Start des Gesundheitsfonds im Januar 2009 kommen für die Gesetzlichen Krankenkassen erhebliche Veränderungen zum Tragen. Einheitsbeitragssatz, Gesundheitsfonds, Morbi-RSA (Morbiditätsorientierter Risikostrukturausgleich) und neue Vertragsformen mit Leistungserbringern stellen Krankenkassen sowie Arzneimittelhersteller vor große Herausforderungen. Neue Dienstleistungen, die auf der IMS-Tagung zum Thema „Morbi-RSA und „Payors’ Thinking“ – Der Gesundheitsfonds als weitere Hürde für die Pharmaindustrie?“ Ende November in Frankfurt erstmalig vorgestellt wurden, helfen, diese zu meistern.

Liste über Krankheiten und berücksichtigungsfähige Arzneimittel werden für Mittelzuweisungen relevant

Zuweisungen aus dem Fonds an die Kassen erfolgen auf Basis eines neuen Versichertenklassifikationsmodells. Einer vom Bundesversicherungsamt (BVA) definierten Übersicht von 80 Krankheiten bzw. 106 Hierarchisierten Morbiditätsgruppen (HMG) ist eine sog. ATC-Liste (ATC: Anatomisch-therapeutische Klassifikation) von Arzneimitteln zugeordnet. Nur wenn eine Behandlung auf der Grundlage dieser Liste erfolgt, erhalten die Kassen höhere Zuweisungen. Das Finanzvolumen für Krankheiten nach dem Morbi-RSA umfasst nach ersten Schätzungen etwa 73 Mrd. Euro und macht damit fast die Hälfte der gesamten Finanzmittel des Gesundheitsfonds aus.

Betroffenheitsanalyse für pharmazeutische Hersteller unabdingbar

Jede einzelne Diagnose wird im Licht des Morbi-RSA extrem wichtig. Für Hersteller stellen sich verschiedene Fragen zu den Auswirkungen des Morbi-RSA wie z.B.: – Befinden sich die Präparate eines Herstellers auf der ATC-Liste? – Welche Markt- und Umsatzanteile ergeben sich nach der ATC-Liste? – Ist die ATC-Liste leitlinienkonform? – Welchen Diagnosen sind die Präparate zugeordnet? – Entsprechen die Diagnosen der therapeutischen Praxis? – Was bedeutet der Morbi-RSA für Rabatt- und Selektivverträge? – Welche Bedeutung kommt dem Morbi-RSA zukünftig für Neueinführungen zu?

Eine Betroffenheitsuntersuchung unterstützt Hersteller bei der Beantwortung dieser Fragen. IMS hat dafür den „Morbi-RSA Profiler“ entwickelt, ein Instrument, mittels dessen sich prüfen lässt, welche Präparate in der ATC-Liste überhaupt enthalten sind, und für welche Morbiditätsgruppen diese vorgesehen sind. Letztlich dient dies auch der Unterstützung bei Entscheidungen über Selektivverträge.

Die Reaktionen der anwesenden Kunden auf die Veranstaltung fielen durchweg positiv aus, und bestätigten den Bedarf an den neuen Dienstleistungen.

Diese Medieninformation finden Sie auch unter: http://www.imshealth.de