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Bayerns Gesundheitsministerin Gerlach: Ärztlicher Bereitschaftsdienst auch an den Weihnachtsfeiertagen erreichbar – In akuten, aber nicht lebensbedrohlichen Fällen sollte die Telefonnummer 116 117 gewählt werden oder 116117.de – digital

Pressemitteilung

Wer an den Weihnachtsfeiertagen krank wird, kann sich auch außerhalb der Öffnungs- und Sprechzeiten der Haus- und Facharztpraxen an den ärztlichen Bereitschaftsdienst wenden. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Dienstag hingewiesen.

Gerlach erläuterte: „Die Telefon-Nummer 116117 sollte gewählt werden, wenn ein Fall akut ist, aber offensichtlich nicht lebensbedrohlich – also für Fälle, mit denen Sie sich an Ihren niedergelassenen Arzt wenden würden. Diese Nummer gilt außerhalb der Öffnungszeiten der Praxen der niedergelassenen Haus- und Fachärzte. Auch an Silvester und Neujahr ist auf diese Weise in allen Regionen Bayerns der Bereitschaftsdienst durch gehend erreichbar. Für lebensbedrohliche Notfälle wie bei dem Verdacht auf einen Schlaganfall oder bei Symptomen eines Herzinfarktes sollte dagegen unverzüglich der Rettungsdienst unter der Nummer 112 angerufen werden.“

Die Ministerin fügte hinzu: „Seit Anfang Dezember 2023 ist bayernweit in allen Leitstellen eine direkte digitale Vernetzung zwischen der Bereitschaftsnummer 116117 und der Notrufnummer 112 hergestellt. Die Zusammenführung der beiden Telefonleitstellen ist ein großer Gewinn. Denn kranke Menschen in Not können oft nicht selbst einschätzen, ob sie medizinisch ein Notfall sind oder Beschwerden haben, die nicht unmittelbar durch einen Arzt versorgt werden müssen. Durch die digitale Vernetzung werden die Patientinnen und Patienten schneller und unkomplizierter an die richtige Stelle weitergeleitet.“

Der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), Dr. Christian Pfeiffer, Dr. Peter Heinz und Dr. Claudia Ritter-Rupp, erklärte dazu: „Wir haben das Personal in unseren Vermittlungszentralen zu Weihnachten und zum Jahreswechsel aufgestockt.Aufgrund der zu erwartenden hohen Patientennachfrage kann es dennoch zu Wartezeiten ab den Weihnachtsfeiertagen bis ins neue Jahr kommen. Wir bitten daher um etwas Geduld und empfehlen den Patientinnen und Patienten auch, das sehr hilfreiche Online-Angebot des ‚Patienten-Navi‘ zu nutzen.‘ Zum Patienten-Navi gelangt man über den Patientenbereich auf der Website der KVB (www.kvb.de). Mit wenigen Klicks können Hilfesuchende eine strukturierte medizinische Ersteinschätzung erhalten.

In Bayern gibt es aktuell 137 Bereitschaftspraxen an 126 Standorten sowie einen separaten Fahrdienst für medizinisch notwendige Hausbesuche. Wer die 116117 wählt, bekommt eine strukturierte medizinische Ersteinschätzung des Behandlungsbedarfs. Die Behandlung selbst erfolgt dann in der Regel in einer der nächstgelegenen Bereitschaftspraxen.

Mehr Informationen zum Angebot des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Bayern finden Sie unter: https://www.kvb.de/patienten/aerztlicher-bereitschaftsdienst.