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BMC diskutiert Reformbedarf in der Versorgung psychisch Kranker
Einladung zur Fachtagung am 23.06.2014 in Berlin

Medienmitteilung

Berlin – Psychische Erkrankungen gewinnen immer mehr an Bedeutung. Wartezeiten gefährden in einigen Regionen die zeitnahe Versorgung. Zudem wird von etlichen Akteuren hinterfragt, ob die heutigen Versorgungsangebote angemessen sind, um auf die unterschiedlichen Bedarfe der Patienten zu reagieren. Zum Reformbedarf in der psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung führt der Bundesverband Managed Care am 23. Juni 2014 in Berlin eine Fachtagung mit Experten aus der Versorgungspraxis, von Kostenträgern, der Wissenschaft und weiteren relevanten Akteuren durch.

Welche Reformschritte sind nötig, um dem gewachsenen Bedarf in der psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung zu begegnen? Welchen Beitrag kann das Betriebliche Gesundheitsmanagement zur Prävention psychischer Erkrankungen leisten? Was können wir aus internationalen Erfahrungen lernen? Und welche Potenziale bieten eHealth – Angebote und der Ausbau der Telematikinfrastruktur? Diese Frage­stellungen stehen im Mittelpunkt einer Fachtagung, die der Bundesverband Managed Care (BMC) unter dem Titel „Psychische Erkrankungen – Versorgung im Umbruch“ am 23. Juni 2014 in Berlin veranstaltet.

Der Reformbedarf in der psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung ist zum einen durch die steigenden Fallzahlen in den Vordergrund gerückt. Zum anderen besteht die Notwendigkeit, differenzierte Angebote für die unterschiedlichen Krankheitsbilder zu schaffen. Viele Psychisch Erkrankte müssen zurzeit lange Wartezeiten für einen Therapieplatz in Kauf nehmen. Bei den Betroffenen und ihren Angehörigen entsteht dadurch ein hoher Leidensdruck. Gleichzeitig sind psychische Erkrankungen eine der häufigsten Ursachen für Arbeitsunfähigkeit, was wiederum hohe gesamtgesellschaftliche Kosten verursacht.

Auf der BMC-Fachtagung gibt Frau Prof. Dr. Isabella Heuser (Charité) zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Prävalenzen psychischer Erkrankungen. Anschließend wird der Reformbedarf bei der ambulanten und stationären Versorgung von Frau Dr. Christina Tophoven (Bundespsychotherapeuten­kammer) und Frau Dr. Iris Hauth (DGPPN) vorgestellt. Herr Dr. Thomas Uhlemann (GKV-Spitzenverband) zeigt die Reformvorschläge aus der Sicht der Krankenkassen auf. Um von bereits durchgeführten Reform­prozessen lernen zu können, berichtet Prof. Dr. Peter Verhaak über die Umstrukturierung der psychothera­peutischen Versorgung in den Niederlanden.

Konkrete Lösungswege für Deutschland werden anschließend in drei parallelen Workshops vorgestellt und diskutiert. Anhand der Vorschläge der einschlägigen Fachverbände, Kammern und des GKV-Spitzenverban­des werden Konzepte zur stärkeren Differenzierung der Versorgungsstrukturen und –prozesse debattiert. In einem zweiten Panel stehen die Chancen, die das Betriebliche Gesundheitsmanagement für die Prävention psychischer Erkrankungen bietet, im Vordergrund. Dessen Potenziale und Hürden werden mit Vertretern von Arbeitsnehmern und Arbeitgebern sowie Ärzteschaft diskutiert. Ein dritter Schwerpunkt liegt in der Auslotung neuer Versorgungsansätze, die auf IT-Unterstützung aufsetzen.

Die Veranstaltung findet am 23.06.2014 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr statt.
Veranstaltungsort: Konrad-Adenauer-Stiftung, Akademie, Tiergartenstr. 35, 10785 Berlin

Weitere Informationen zur Fachtagung und Anmeldung: www.bmcev.de

Der BMC ist ein pluralistischer Verein für innovative Systementwicklung im Gesundheitswesen. Er ist das Forum für zukunftsfähige, qualitätsgesicherte und patientenorientierte Konzeptionen. Seine Mitglieder repräsentieren die gesamte Bandbreite aller Akteure des Gesundheitswesens. Der BMC wurde 1997 gegründet und zählt rund 170 Unternehmen und Institutionen zu seinen Mitgliedern.