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Damit aus Heuschnupfen kein Asthma wird: Hamburger Apotheker informieren zu Allergien

Pressemitteilung

Hamburg – Es ist wieder soweit: Entzündete Augen, verstopfte Nase, Niesanfälle und Hustenreiz, Kopfschmerzen und Fieber – für Allergiker hat das alljährliche Frühlingserwachen unangenehme Nebenwirkungen. Wenn Hasel, Erle, Birke, Süßgräser, Roggen und Beifuß Blüten treiben, müssen viele Hamburgerinnen und Hamburger auf den Aufenthalt im Freien, vor allem auf Wiesen und Feldern, verzichten.

Jeder Fünfte leidet mindestens einmal im Jahr an der so genannten akuten allergischen Rhinitis, Tendenz steigend. Vor allem während der Pollenflugzeit von Januar bis August treten bei den Betroffenen die Folgen der fehlgeleiteten Immunabwehr massiv zutage. Bis zu 8000 Pollen gelangen in der Hochsaison mit jedem Atemzug in die Bronchien; bereits 20 bis 40 von ihnen reichen aus, um bei überempfindlichen Personen eine allergische Reaktion auszulösen.

“Allergische Erkrankungen sollten in jedem Fall in Rücksprache mit einem Arzt und so früh wie möglich behandelt werden”, erklärt Rainer Töbing, Präsident der Apothekerkammer Hamburg. “Heilen lässt sich die Überempfindlichkeit mit Arzneimitteln zwar in der Regel nicht. Lässt man jedoch den Entzündungsprozessen in den Atemwegen ihren Lauf, kann aus der Allergie später ein chronisches Asthma werden.”

“Die Überempfindlichkeit kann durch eine so genannte Hypo- oder Desensibilisierung gelindert werden”, ergänzt Dr. Jörn Graue, Vorsitzender des Hamburger Apothekervereins. “Moderne Antiallergika aus der Apotheke helfen den Betroffenen, die Allergiezeit zu überbrücken. Diese wirken schnell, sind gut verträglich und einfach anzuwenden. Auch mit natürlichen und homöopathischen Produkten oder Akupunktur können Allergien erfolgreich behandelt werden.”

Die beiden Hamburger Apotheker und ihre Kollegen haben weitere Tipps auf Lager: Kleidung sollte häufiger gewaschen und nicht im Schlafzimmer aufbewahrt werden. Prinzipiell empfiehlt es sich, in der Blütezeit bei geschlossenem Fenster zu schlafen und vor dem Zubettgehen zu duschen. Das entfernt Pollen auf Haut und Haar und verringert die Belastung während der Nacht. Auch Nasenspülungen sind abends empfehlenswert, um Pollen, die sich beim Einatmen auf den Schleimhäuten festgesetzt haben, auszuspülen.

Hinweis an die Redaktion: Die Apothekerkammer Hamburg ist die Berufsorganisation aller Apothekerinnen und Apotheker in der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Hamburger Apothekerverein e.V. ist der Verband der selbständigen Apothekenleiterinnen und -leiter in Hamburg.