„Die Medizin ist auf dem Weg von einer individuellen Erfahrungswissenschaft, bei der die einzelne Ärztin oder der einzelne Arzt im Lauf des Berufslebens Wissen sammelt und Fähigkeiten erlangt, die dann den eigenen Patientinnen und Patienten zugutekommen, zu einer kollektiven Erfahrungswissenschaft, die vor dem Hintergrund der Auswertung gewaltiger Datenmengen allen medizinisch Tätigen verfügbar gemacht werden kann“, betont Kongresspräsident und Gesundheitsunternehmer Prof. Heinz Lohmann. In dieser Situation benötigten wir einen übergreifenden Konsens der politisch Verantwortlichen und keine tiefgreifende Zerrüttung wie Ende des vergangenen Jahres im Bundesrat bei der Verabschiedung der Krankenhausreform. Mit „Hängen und Würgen“ lasse sich keine Zukunft gestalten – auch nicht mit der Beschwörung von Untergangsszenarien. Prof. Lohmann deutlich: „Wir haben die Chance, die positiven Entwicklungen in der Medizin für eine Patientenzentrierung des Gesundheitssystems zu nutzen, wenn wir an diesem Ziel gemeinsam arbeiten.“ So sei nur eine Gemeinschaftsleistung von Bund, Ländern und Kommunen geeignet, eine solch grundlegende Reform des Gesundheitssystems gesellschaftlich abzusichern.
Der GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS 2025 am 16. und 17. September in Hamburg wird sich intensiv mit der Neuordnung des Gesundheitssystems befassen. Dabei wird es in mehreren Sessions darum gehen, die Möglichkeiten der Ambulantisierung auszuloten und die Patientinnen und Patienten durch ein Management der Behandlungsprozesse zu unterstützen sowie mit Anreizen statt Abreizen ein modernes Vergütungssystem zu gestalten, um die Finanzierung des Gesundheitssystems zukunftsfähig zu machen.
Aktuelle Informationen zum GESUNDHEITSWIRTSCHAFTSKONGRESS 2025 am 16. und 17. September in Hamburg und die direkte Anmeldung, bis 08. Juni 2025 noch zum Frühbuchertarif , finden sich jederzeit unter: www.gesundheitswirtschaftskongress.de