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Das NAKO Studienzentrum in Halle gewinnt einen prominenten lokalen Botschafter – den Halleschen FC

Gemeinsame Pressemitteilung der NAKO Gesundheitsstudie, der Universitätsmedizin Halle (Saale) und des Halleschen FC

Heidelberg/Halle – Ab heute ist der Hallesche Fußballclub (HFC) offizieller Botschafter für das Studienzentrum (SZ) Halle der NAKO Gesundheitsstudie (NAKO).

„Es ist großartig, dass ein bekannter Verein wie der HFC nicht nur mit der Universitätsmedizin Halle zusammenarbeitet, sondern sich auch ganz konkret für die NAKO engagiert“, sagt Dr. Alexander Kluttig, Leiter des halleschen Studienzentrums. Er und sein Studienteam hoffen, dass möglichst viele der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Basisuntersuchung noch einmal den Weg ins Studienzentrum finden und sich an der Folgeuntersuchung beteiligen. An der Basisuntersuchung haben allein aus Halle und dem Saalekreis mehr als 10.000 Menschen mitgemacht. „Für die Folgeuntersuchung können keine neuen Teilnehmer berücksichtigt werden, da im Mittelpunkt dieser erneuten Untersuchung die Änderungen des Gesundheitszustands der Teilnehmenden vier bis fünf Jahre nach der Basisuntersuchung stehen. Umso wichtiger für das Gelingen der Studie ist es, dass genau diese 10.000 Menschen wieder teilnehmen. Engagierte Vorbilder können einen entscheidenden Beitrag leisten, um dieses Ziel zu erreichen.“

Die Zuversicht kommt nicht von ungefähr: Aktuell hat Halle sehr gute Rückmeldequoten auf die Einladungen zur Teilnahme an der NAKO Studie vorzuweisen. „Wir freuen uns, dass so viele Hallenser und Einwohner des Saalekreises dazu beitragen, der Entstehung von Volkskrankheiten in Deutschland auf den Grund zu gehen“, sagt der Studienzentrumsleiter.

Für den Sportdirektor des HFC, Ralf Heskamp, ist das Engagement des Clubs für nachhaltige Projekte eine Herzensangelegenheit. „Der Sport hat eine Vorbildfunktion, dessen sind sich unsere Spieler absolut bewusst. Die Profis des HFC sind in sozialen Netzwerken aktiv und aufgeschlossen zukunftsweisenden Aktionen gegenüber. Die NAKO Gesundheitsstudie ist solch eine Maßnahme.“ Ralf Heskamp betont zudem: „Ein guter Gesundheitszustand darf kein Privileg sein. Die NAKO kämpft gegen die Volkkrankheiten und für eine gesündere Zukunft von uns allen. Wir beteiligen uns gern, weil die Gesundheit für alle Menschen das höchste Gut ist.“

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, zu der die Medizinische Fakultät gehört, ist Gründungsmitglied des Vereins der NAKO Gesundheitsstudie. Das NAKO Studienzentrum in Halle ist am Institut für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik angegliedert. Zwischen der Universitätsmedizin Halle und dem Halleschen Fußballclub (HFC) besteht eine jahrelange Kooperation. Das SZ Halle hat mit der Folgeuntersuchung im April 2019 angefangen, bis Ende November wurden bereits über 1000 Teilnehmende erneut untersucht.

Für die Videobotschaft des Halleschen FC: auf Facebook www.facebook.com/NAKOGesundheitsstudie und unter nako.de/videobotschaften

Hintergrund NAKO Gesundheitsstudie:

Seit 2014 werden in der NAKO Gesundheitsstudie zufällig aus den Melderegistern gezogene Männer und Frauen zwischen 20 und 69 Jahren bundesweit in 18 Studienzentren medizinisch untersucht und nach ihren Lebensumständen befragt. Ziel ist es, chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Infektionen und Depression genauer zu erforschen, um Prävention, Früherkennung und Behandlung dieser in der Bevölkerung weit verbreiteten Krankheiten zu verbessern. Das multizentrische Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, den beteiligten Ländern und der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. 205.000 Personen, davon 30.000 an der zusätzlichen einstündigen MRT-Ganzkörperuntersuchung, haben an der NAKO Studie teilgenommen. Zurzeit werden die Teilnehmer*innen zur Folgeuntersuchung eingeladen. Seit Ende 2018 läuft die Folgeuntersuchung in der NAKO Gesundheitsstudie und seit April 2019 im Studienzentrum Halle. Bis Ende November wurde in Halle 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer wieder untersucht.

Weitere Informationen unter www.nako.de.