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DepressionsLiga beschließt: Selbsthilfegruppen können Mitglied werden

Pressemitteilung

Schwaikheim – Der Betroffenenverband Deutsche DepressionsLiga e.V. hat auf seiner Jahreshauptversammlung am 12. Mai 2012 entschieden, dass künftig auch Selbsthilfegruppen Mitglied werden können. Jeweils ein Gruppenmitglied repräsentiert dann stellvertretend die Selbsthilfegruppe. Ziel ist es, die Strukturen in der Selbsthilfe zu verdichten und mit der Arbeit noch näher in die Regionen und an die Basis zu rücken.

Gleichzeitig wurden zwei Vorstandsposten neu besetzt: Stellvertretende Vorsitzende ist nun Claudia Böhringer, die gemeinsam mit Françoise Margue dem 1. Vorsitzenden Thomas Müller-Rörich zur Seite steht. Zum neuen Schriftführer wurde Dennis Riehle gewählt, der bereits über viel Erfahrung in der Selbsthilfearbeit verfügt. Schatzmeister bleibt Paul-Gerhard Buyken. Der Vorstand ist ebenso aus rein Betroffenen zusammengesetzt und versucht dadurch, anderen Erkrankten mit eigenen Erfahrungen und gewonnener Sensibilität Ansprechpartner und „Stimme“ in der Öffentlichkeit zu sein.

Ausführliche Informationen zu den Beschlüssen und dem Verlauf der Mitgliederversammlung können im Protokoll eingesehen werden, das auf http://www.depressionsliga.de zum Download bereit steht.

Die Deutsche DepressionsLiga (DDL) vertritt die Anliegen einer immer stärker steigenden Zahl an Betroffenen und deren Angehörigen. Durch zunehmenden Stress und Belastungsdruck im beruflichen und privaten Umfeld gibt es unterschiedlichste Ursachen, auf die Menschen mit depressiven Erkrankungen reagieren können.

Ob Perspektivlosigkeit, Erschöpfung, Antriebsverlust, psychosomatische Beschwerden oder Ängste – Depressionen haben vielfältige Gesichter. Entsprechend sind auch Behandlungsangebote weitreichend. Die DDL versucht hier zu informieren und zu vermitteln und sich für eine Verbesserung der fachärztlichen und psychotherapeutischen Versorgung stark zu machen. Gleichzeitig bietet sie eine Auskunft gebende Webseite, regelmäßige Newsletter und ein Mitgliederforum.

Sie setzt sich als Interessenvertretung von Betroffenen in Politik, dem Gesundheitswesen und der Gesellschaft ein und arbeitet für Entstigmatisierung von Depressionserkrankten und deren Angehörigen. Die DDL berät telefonisch und elektronisch und leistet Unterstützung von Selbsthilfegruppen. Neben einer Plakatkampagne war sie maßgeblich am 1. Deutschen Patientenkongress Depression im Herbst 2011 beteiligt und hat eine Umfrage zum Thema „Wartezeiten auf einen Psychotherapieplatz“ veröffentlicht. Sie kooperiert unter anderem mit der „Stiftung Deutsche Depressionshilfe“ und dem „Aktionsbündnis Seelische Gesundheit“.