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Der demografische Wandel als Chance – Pressegespräch zur Ankündigung der 5. Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft in Rostock-Warnemünde 2009

PRESSEMITTEILUNG

Berlin – Vom 7. – 8. Mai 2009 findet in Rostock-Warnemünde die 5. Nationale Branchenkonferenz Gesundheitswirtschaft unter dem Motto: „Erfolgreich altern – der demografische Wandel als Chance für die Gesundheitswirtschaft“ statt. Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt hat heute zusammen mit dem Ministerpräsidenten von Mecklenburg-Vorpommern, Erwin Sellering, Thema und Ziel der Branchenkonferenz vorgestellt.

Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt: „Ende 2007 war jeder Fünfte in Deutschland 65 Jahre oder älter, im Jahr 2030 wird es jeder Dritte sein. Die Veränderung zu einer Gesellschaft des längeren Lebens ist Herausforderung und Chance zugleich. Viele neue Möglichkeiten entstehen für die Gesundheitswirtschaft, diesen Wandel positiv zu nutzen. Innovative Dienstleistungen, angepasste Techniken und intelligente Kooperationsmodelle müssen auf Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen eingehen. Gemeinsam müssen Politik und Wirtschaft dafür Sorge tragen, dass Rahmenbedingungen und Leistungsangebote den Bedürfnissen einer älter werdenden Gesellschaft angepasst werden. Ein mir wichtiges Anliegen ist es, die Gesundheitsberufe attraktiver zu machen. Die steigende Lebenserwartung und die wachsende Zahl der Älteren stellt auch an die Gesundheitsberufe neue Anforderungen. Es braucht aber faire Gehälter und gute Perspektiven, um mehr junge Menschen für Berufe in der Krankenpflege oder der Pflege zu gewinnen.“

Mit den jüngsten Reformen hat die Bundesregierung vielfältige Maßnahmen auf den Weg gebracht, um den künftigen Fachkräftebedarf zu sichern:

Die Ausbildungsregelungen in der Kranken- und Altenpflege wurden modernisiert. Mit der Neuregelung im Entsendegesetz ist der Weg frei für einen fairen Mindestlohn auch in der Pflegebranche. Durch ein Förderprogramm für die Krankenhauspflege wird die Neueinstellung von Pflegekräften unterstützt. Mit der Pflegereform wird den Heimen ermöglicht, zusätzliche Betreuungsassistenten für demenziell erkrankte Menschen zu beschäftigen. Der Zugang zu Ausbildungen nach dem Krankenpflegegesetz wird für mehr Interessentinnen und Interessenten geöffnet als bisher (Teil der 15. Novelle des AMG). Mit dem Konjunkturpaket II übernimmt die Bundesagentur für Arbeit 2009 und 2010 bei neugeförderten Umschulungen zu Alten- und Krankenpflegekräften wieder einen vollständige Finanzierung.

Alle Menschen sind daran interessiert, so lange wie möglich gesund und fit zu bleiben, erwarten aber auch, dass im Alter die bestmögliche Versorgung geboten wird, wenn der Alltag nicht mehr alleine bewältigt werden kann.

Der Ansatz der Branchenkonferenz ist, dass Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über Ideen und Konzepte diskutieren, die der Erhaltung und Wiederherstellung von Gesundheit bis ins hohe Alter dienen und über Techniken, die im Alter ein selbstbestimmtes Leben ermöglichen.

Mecklenburg-Vorpommern ist mit seiner Klinikinfrastruktur, seinen Forschungs-einrichtungen und seinem umfassenden Kurangebot ein innovativer Gesundheitsstandort in Deutschland. Das Land investiert besonders in den Ausbau der Telemedizin.

Informationen zum Programm der 5. Nationalen Branchenkonferenz finden Sie hier: http://www.konferenz-gesundheitswirtschaft.de.