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Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Helga Kühn-Mengel, erklärt zum Start der „Unabhängigen Patientenberatung Deutschland gGmbH“ (UPD):

Die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Helga Kühn-Mengel, erklärt zum Start der „Unabhängigen Patientenberatung Deutschland gGmbH“ (UPD):

PM der Patientenbeauftragten der Bundesregierung

Berlin – “Wer mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen will, der muss auch dafür sorgen, dass Patienten zu Partnern der Ärzte werden und ihre Rolle als ‘mündige Versicherte’ ausfüllen können. Deshalb hat der Gesetzgeber im Jahr 2000 die Krankenkassen verpflichtet, im Rahmen von Modellvorhaben Einrichtungen zur Verbraucher- und Patientenberatung mit jährlich 5,113 Millionen Euro zu fördern. Die Privaten Krankenkassen leisten hier übrigens keinen Beitrag.

Das politische Ziel ist ein von Kassen und Leistungserbringern unabhängiges Beratungs- und Informationsangebot als Regelleistung aufzubauen. Mit dem Start der “Unabhängigen Patientenberatung Deutschland gGmbH” (UPD) rückt dieses Ziel jetzt in greifbare Nähe!

Wie es um das Wissen und die Aufklärung der Patientinnen und Patienten steht, zeigen nicht nur die rund 60.000 Fragen und Beschwerden, die meine Geschäftsstelle seit 2004 erreicht haben, sondern auch die Zahlen aus der Studie des Commonwealth Fund zum 6-Länder-Vergleich (Kanada, Australien, Neuseeland, Großbritannien, USA, Deutschland):

61 % vermissen in Deutschland Aufklärung über Behandlungsalternativen,

46 % bekommen Behandlungsziele selten oder nie erklärt,

23 % bekommen widersprüchliche Informationen von verschiedenen Ärzten,

38 % erhalten selten bzw. nie Aufklärung über Nebenwirkungen von Medikamenten,

40 % beklagen Koordinationsprobleme zwischen verschiedenen medizinischen Leistungsebenen und

60 % vermissen das Management bei der Krankenhausentlassung.

Besonders wichtig ist die Patientenberatung, wenn es zu Konflikten mit Herstellern, Leistungserbringern oder Krankenkassen kommt. In solchen Situationen sind kompetente und vor allem neutrale Beratungsangebote unverzichtbar. Die “Unabhängige Patientenberatung Deutschland gGmbH” muss diesem hohen Anspruch gerecht werden.

Dabei darf die UPD nicht in Konkurrenz zu den bestehenden Angeboten stehen. Sie muss für die Patienten vielmehr eine wertvolle Ergänzung zu den Beratungsangeboten der Krankenkassen, der Selbsthilfe und der zahlreichen Leistungserbringer im Gesundheitswesen sein.

Die UDP ist ein Zusammenschluss von drei starken, vernetzten und in der Patientenberatung erfahrenen Partnern:

– dem Sozialverband VdK Deutschland e.V.

– der Verbraucherzentrale Bundesverband e.V. und

– dem Verbund unabhängige Patientenberatung e.V.

Ich bin zuversichtlich, dass Patienten und Patientinnen sicher sein können, in den 20 kostenfreien Beratungsstellen künftig eine der Neutralität und hohen Qualitätsansprüchen verpflichtete Patientenberatung zu erhalten.”

Einladung

Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und lade alle Interessierten ein, mit Experten und Expertinnen die Zukunftsperspektiven der unabhängigen Verbraucher- und Patientenberatung zu diskutieren.

Die Veranstaltung findet am 31. Januar 2007, 10:30-15:00 Uhr,

im “the-media-business-centre”, Johannisstr. 20, 10117 Berlin, statt.

Bitte melden Sie sich an unter: info@patientenbeauftragte.de oder 030-18-441-3421. Falls Sie Hilfen benötigen (z. B. Schriftdolmetscher, Gebärdendolmetscher), teilen Sie mir dies bitte mit.