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Die Schnittstelle zu besserer Versorgung

Gemeinsame Pressemitteilung

Gesundheit – Versorgung – Kommunikation. Dafür steht die gevko, ein IT-Dienstleister, der sich auf die Schnittstellenoptimierung und Digitalisierung von Prozessen im Gesundheitswesen spezialisiert hat. Die gevko bietet mit ihrem HealthPortal in Zusammenarbeit mit dem aQua-Institut den wesentlichen Baustein für die digitale Umsetzung und Prozesssteuerung beim Innovationsfondsprojekt STATAMED, das die AOK Rheinland/Hamburg und die AOK Niedersachsen gemeinsam mit vielen Partnern aus Versorgung und Medizin an sechs Klinik-Standorten erproben. Ein Jahr nach dem Start der Interventionsphase des Projekts ziehen Stefan Schäfer, Geschäftsführer der gevko, und Andreas Gutscher, Geschäftsführer des aQua-Institutes (Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen), eine erste Bilanz.

„Unser HealthPortal ist ein unverzichtbares Werkzeug im Innovationsfondsprojekt STATAMED. Von der ersten Aufnahme bis zur Abrechnung – jeder Schritt wird transparent, digital und sicher abgebildet. Mit Blick auf die Zukunft sind wir zuversichtlich, dass unsere digitalen Lösungen weiterhin im Rahmen von Innovationsfondsprojekten und darüber hinaus Innovationen allgemein in der Gesundheitsbranche vorantreiben werden und wir sind stolz darauf, einen so bedeutenden Beitrag zur Verbesserung der Patientenversorgung leisten zu können. Die gesamte Lösung hat dabei das Potenzial, auch flächendeckend mühelos bis in die Regelversorgung skalierbar zu sein.”

Im Jahr 2024 startete das Innovationsfondsprojekt STATAMED. Das Versorgungsmodell umfasst  eine sektorenübergreifende „Kurzstationäre Allgemeinmedizin“ und soll Patientinnen und Patienten, die akute gesundheitliche Probleme haben und medizinische Hilfe benötigen, eine zu ihren Bedürfnissen passende Behandlung bieten. So sollen etwa Notfalleinweisungen von bereits in Behandlung befindlichen Patientinnen und Patienten durch eine gezielte und geplante kurzstationäre Behandlung vermieden und eine zügige Rückkehr in das gewohnte häusliche Umfeld ermöglicht werden.  

Dabei hat sich das HealthPortal der gevko in Zusammenarbeit mit dem aQua Institut als wesentlicher Baustein für die digitale Umsetzung des Projektes etabliert. Es bildet die verschiedenen Prozesse von der Patientenaufnahme und Einschreibung über die Dokumentation, die Datenbereitstellung für die Evaluation, die Berichterstattung weiterer Kennzahlen sowie die Abrechnung bis zur Entlassung digital ab. Andreas Gutscher, Geschäftsführer aQua Instituts, stellt die Vorteile für die Leistungserbringer heraus: „Die pünktliche und reibungslose Auszahlung von Aufwandsentschädigungen im Rahmen des STATAMED-Projekts ist unser Anteil zum Gelingen des Projekts und ein wesentlicher Bestandteil der Projekt-Bemühungen, die Versorgung in strukturschwachen Regionen zu verbessern. Durch die enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten und Pflegekräften sowie die kontinuierliche Kommunikation aller Beteiligten stellen wir sicher, dass die Patienten eine bedarfsgerechte und wohnortnahe Behandlung erhalten. Die finanzielle Anerkennung der geleisteten Arbeit ist dabei ein wichtiger Schritt, um die Motivation und das Engagement der beteiligten Fachkräfte zu fördern und die Qualität der Versorgung nachhaltig zu sichern.”

Digitale Vergütungslösung für Ärzte und effiziente Abrechnungsprozesse

Die gevko hat im HealthPortal eine digitale Lösung zur Vergütung der einweisenden Haus- und Fachärzte implementiert. Pro Quartal werden individuelle Leistungsübersichten erstellt und per KIM-Nachricht an die Zuweiser versendet. Nach Konsolidierung erhält die Konsortialführung einen Verwendungsnachweis über die ausgezahlten Vergütungen, die pünktlich zu Beginn des Folgequartals per SEPA-Anweisung überwiesen werden. Diesen Part übernimmt das aQua Institut als Projektpartner. Lediglich für den Standort in Essen erfolgt die Abrechnung der Einweiser über die KV Nordrhein, die die entsprechenden Zuweiser- bzw. Zahlungslisten via HealthPortal erhält.

Digitale Registrierung und Onboarding

Ergänzend zum HealthPortal wurde eine volldigitale Registrierungslösung entwickelt, die ein reibungsloses Onboarding und die Einschreibung der ärztlichen Zuweisergruppen in Hamburg/Niedersachsen sowie in Essen ermöglicht. Durch die Anbindung an das übergreifende Gesundheitsnetzwerk im Projekt wird eine effiziente, digitale Vernetzung gewährleistet.

Digitale Patientenaufnahme und Vertragseinschreibungen

Im HealthPortal wird jede Patientenaufnahme als eigenständiger Behandlungsfall erfasst – inklusive der Erfassung der KIS-Fallnummer – um die nahtlose Verknüpfung mit anderen klinischen Daten und allen relevanten Prozessen sicherzustellen. 

Die sichere und zuverlässige digitale Einschreibung im HealthPortal von AOK- und Nicht-AOK-Versicherten an den fünf STATAMED-Standorten in Norddeutschland (Hamburg und Niedersachsen) sowie am separaten Standort in Essen bildet die Grundlage für alle folgenden Abläufe.

Umfangreiche digitale Dokumentationslösungen

Im Rahmen des Projektes stehen 17 maßgeschneiderte Dokumentationsbögen für Ärzte, Patientenlotsen und Flying Nurses im HealthPortal zur Verfügung. Diese Bögen werden anonymisiert über einen speziell gesicherten Transportkanal an die Vertrauensstelle übermittelt. Für jeden Patienten, der in einem der STATAMED-Standorte aufgenommen wird, wird automatisch nach der Entlassung ein personalisierter Fragebogen erstellt.

Reporting und Evaluation für valide Ergebnisse

Das speziell für STATAMED entwickelte Reporting unterstützt die Vervollständigung der digitalen Dokumentation zur umfassenden Evaluation der neuen Versorgungsform. Gleichzeitig liefert das Reporting wichtige Kennzahlen wie die Entwicklung der Einschreibezahlen und die Verteilung auf die insgesamt sechs Projektstandorte.