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DKMS sagt Danke
Brigitte Lehenberger erhielt den DKMS Ehrenamtspreis

DKMS sagt Danke

Internationaler Tag des Ehrenamtes

Köln / Tübingen – Diesen Tag möchte die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei zum Anlass nehmen Dankeschön zu sagen. Denn ohne die selbstlose Hilfsbereitschaft vieler Menschen wäre die gemeinnützige Organisation nicht da wo sie heute ist, nämlich weltweit größte Stammzellspenderdatei im Kampf gegen Leukämie. Mehr als 15.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich für die DKMS. Stellvertretend für alle stellt die DKMS heute fünf von ihnen vor:

Thorsten Kastenholz aus Köln nimmt sich regelmäßig Urlaub und opfert seine Wochenenden, um Fotos von verschiedenen DKMS-Veranstaltungen zu machen. Ob Scheckübergabe, Registrierungsaktion oder Benefizveranstaltung – der 32-Jährige ist immer mit Feuereifer im Einsatz, wenn die DKMS Hilfe benötigt.

Hidir Diyen (44) aus Köln spendete 2004 Stammzellen für einen Leukämiepatienten. Zudem unterstützt er die DKMS regelmäßig in seiner Freizeit. Den Anstoß gab im Jahr 2001 das Schicksal seines an Blutkrebs erkrankten Bruders. Obwohl sein Bruder den Kampf gegen die Leukämie verlor, entschied sich Hidir, verstärkt Aufklärungsarbeit zu leisten. Seitdem hat er zahlreiche Typisierungsaktionen mit organisiert und vor Ort unterstützt. Darüber hinaus fährt er regelmäßig in die Uniklinik, um sich direkt mit Kranken und deren Angehörigen auszutauschen. Er vermittelt den Kontakt zu Spezialisten oder geeignete Stellen und versucht, in allen Belangen und Fragen zu helfen. Für sein Engagement wurde Hidir im Jahr 2004 mit dem Ehrenamtspreis der Stadt Köln ausgezeichnet.

Heinrich Schrand ist in Oldenburg und Umgebung bekannt für seinen Einsatz mit Herz und Tatkraft. Ehrenamtlich leitet er neben seiner Beruf als Krankenpfleger die „Ständige Einrichtung“ der DKMS am Pius Hospital in Oldenburg. Zudem organisiert er Registrierungsaktionen, sammelt Spendengelder und informiert über das Thema Leukämie und Stammzellspende.

Aktuelle Preisträgerin des DKMS Ehrenamtspreises ist Brigitte Lehenberger , 47, aus Münster bei Rain am Lech. Sie engagiert sich seit 2002 und hat 70 Typisierungsaktionen mit über 15 000 neuen Spendern und über 644 000 Euro Geldspenden organisiert. Ihr Credo: „Wenn jeder mit seinen Fähigkeiten an der richtigen Stelle hilft, können viele kleine Menschen an vielen kleinen Orten das Gesicht der Welt verändern!“

Die „Hilfsgruppe Eifel – Hilfe für krebskranke Kinder e.V.“ ist der DKMS seit 1992 verbunden und hat bislang 500.000 Euro Geldspenden gesammelt. Durch aktive Mithilfe des Vereins haben sich über 19.000 Spender aufnehmen lassen, 160 von ihnen haben bereits tatsächlich Stammzellen gespendet.

Hintergrund: Die DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei ist mit über 2,6 Mio. registrierten Spendern die weltweit größte Stammzellspenderdatei. In den letzten 20 Jahren hat sie über 27.000 Stammzelltransplantationen ermöglicht. Doch immer noch kann für jeden fünften suchenden Patienten kein passender Spender gefunden werden. Und darum arbeitet die DKMS mit Hochdruck am Ausbau der Datei. Kommt es tatsächlich zu einer Spende, gibt es zwei gibt zwei Möglichkeiten zur Gewinnung der lebensrettenden Stammzellen: Zum einen die periphere Stammzellentnahme, die in etwa 80 Prozent der Fälle erfolgt und zum anderen die Entnahme von Knochenmark (nicht Rückenmark) aus dem Beckenkamm. Vor der Knochenmark- oder Stammzellenentnahme wird der Spender zunächst ärztlich untersucht. Bei der peripheren Stammzellenentnahme wird dem Spender vorab mehrere Tage ein körpereigener hormonähnlicher Stoff (Wachstumsfaktor) gegeben. Dieses Medikament bewirkt ein vermehrtes Ausschwemmen der Stammzellen in den Blutkreislauf. Diese werden aus dem Blut gesammelt, ähnlich einer Blutwäsche. Bei der Knochenmarkentnahme wird dem Spender unter Vollnarkose aus dem Beckenkamm ca. 5% seines Knochenmarks entnommen. Innerhalb von zwei Wochen regeneriert sich das Knochenmark beim Spender vollständig.

Pfleger Heinrich Schrand
Hidir Diyen mobilisiert seine türkischen Landsleute
Thorsten Kastenholz
Hilfsgruppe Eifel