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Dreyer: Gynäkologen wichtige Partner bei der Frauengesundheit

Frauengesundheit

Mainz – „Um die gesundheitliche Versorgung der Frauen zu stärken ist die Zusammenarbeit zwischen der ambulanten und klinischen Versorgung von Frauen und nicht zuletzt auch der Forschung unverzichtbar. Viele Ressourcen blieben sonst ungenutzt“, erklärte Gesundheitsministerin Malu Dreyer auf dem Fachtag der Gynäkologinnen und Gynäkologen in Mainz.

Daher begrüßte die Ministerin die Kooperation zwischen dem rheinland-pfälzischen Berufsverband der Frauenärzte e. V. und der Mittelrheinischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V., die in diesem Jahr zum ersten Mal eine gemeinsame Tagung veranstalten. Die Ministerin stellte innovative Projekte als Beispiele für die gute Zusammenarbeit zwischen der Landesregierung und den Frauenärztinnen und Frauenärzten vor. Aufgrund der hohen Akzeptanz könnten Projekte nun landesweit ausgebaut und als berufsbegleitende Qualifizierung angeboten werden.

„Gynäkologinnen und Gynäkologen sind mit ihrer ärztlichen Tätigkeit für die gesundheitlichen Belange der Frauen da und leisten zugleich einen wichtigen Beitrag für die Gesundheit der gesamten Familie. Die Themen Sexualität, Fruchtbarkeit, Schwangerschaft und Geburt sind zentrale Bereiche in Partnerschaft und Familie. Damit arbeiten Gynäkologinnen und Gynäkologen an einer wichtigen Schnittstelle, wenn es um die Gesundheit junger Familien und den Zugang zu ihnen geht“, so die Ministerin. Gerade in der Schwangerschaft und nach der Geburt des Kindes seien junge Familien ganz besonders motiviert und für Hilfeangebote empfänglich.

Die Ministerin betonte, dass bei vielen innovativen Projekten des Landes Gynäkologinnen und Gynäkologen unverzichtbare Partner seien. So konnte das Familienministerium gemeinsam mit den Fachärztinnen und –ärzten erfolgreich das Modellprojekt „Guter Start ins Kinderleben“ an vier Geburtskliniken in Ludwigshafen und Trier durchführen. Das Projekt soll auf weitere Kliniken ausgeweitet werden. Im Kern des Projektes ging es um die Frage, wie es gelingen kann, Eltern frühzeitig zu erreichen und zu fördern, bevor sich Krisen und Probleme verfestigen. „Die frühe Förderung und Stärkung der Erziehungs- und Familienkompetenzen von Eltern ist die wirksamste Prävention von Vernachlässigung und von Kindeswohlgefährdung und fördert die Kindergesundheit“, so die Ministerin.

Auch die niedergelassenen Gynäkologinnen und Gynäkologen spielten in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Hier seien Frauen bereits vor der Geburt des Kindes in Betreuung, hob die Ministerin hervor. „Wir wissen, dass Frauen, die bereits in der Schwangerschaft nicht gut für sich sorgen und beispielsweise Früherkennungsuntersuchungen nicht oder nur teilweise wahrnehmen, auch die Früherkennungsuntersuchung für die Kinder schlechter in Anspruch nehmen. Deshalb geht es darum, besonders diese Frauen anzusprechen und die Bedeutung der Früherkennung und Vorsorge deutlich zu machen“, so Malu Dreyer.