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Dreyer: Nichtrauchen durch suchtpräventive Maßnahmen fördern

Weltnichtrauchertag 2009

Mainz – Die Förderung des Nichtrauchens und der Schutz der nichtrauchenden Bevölkerungsmehrheit vor den gesundheitlichen Gefahren des Passivrauchens ist nach wie vor ein zentrales gesundheitspolitisches Ziel, so Gesundheitsministerin Malu Dreyer im Vorfeld des diesjährigen Weltnichtrauchertages. An den direkten Folgen des Rauchens sterben nach Angaben der Ministerin jährlich etwa 140.000 Menschen. In der Bundesrepublik Deutschland leben rund 3,6 Millionen Raucherinnen und Raucher.

“Das am 15. Februar 2008 in Kraft getretene rheinland-pfälzische Nichtraucherschutzgesetz hat entscheidend dazu beigetragen, Menschen in öffentlichen Räumen vor Passivrauchbelastungen zu schützen”, betonte Dreyer. Rauchfreie öffentliche Gebäude und rauchfreie Krankenhäuser, Schulen, Theater, Museen, Sportstätten, Rehabilitationseinrichtungen und Heime seien inzwischen eine Selbstverständlichkeit geworden und schützen Menschen in der Öffentlichkeit.

“Auch die kontinuierlichen suchtpräventiven Maßnahmen der Landesregierung haben die gesellschaftliche Akzeptanz für den Nichtraucherschutz erhöht.” Als Beispiele nannte die Ministerin das Aktionsprogramm zur Förderung des Nichtrauchens und die erfolgreiche rheinland-pfälzische Nichtraucherkampagne “Lass stecken”, die die positiven Aspekte des Nichtrauchens betont und sich vorrangig an Jugendliche und junge Erwachsene richte.

“Eine im Auftrag der Landesregierung 2006 durchgeführte Repräsentativbefragung zeigt, dass deutlich immer weniger Menschen in der Altersgruppe der 15- bis 39-Jährigen in Rheinland-Pfalz rauchen”, so die Ministerin. Lag der Anteil der starken Raucherinnen und Raucher 1990 noch bei rund 20 Prozent, so ist er im Jahr 2006 auf unter 10 Prozent gesunken. “Zunehmend entscheiden sich gesundheitsbewusste Menschen, nicht zu rauchen oder mit dem Rauchen aufzuhören und ein Leben ohne Nikotin zu führen”, zeigte sich Ministerin Dreyer über die positive Entwicklung erfreut.

Besonders erfreulich sei, dass es bei jungen Menschen eine Trendwende zu verzeichnen sei, wie die Daten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung belegten, erklärte Dreyer. So ist der Anteil der 12- bis 17-jährigen Jugendlichen, die gegenwärtig ständig oder gelegentlich rauchen von rund 27 Prozent in 2001 auf 15,4 Prozent im Jahr 2008 gesunken. “Nichtrauchen ist cool, Rauchen ist uncool. Diese Entwicklung gilt es, durch beständige suchtpräventive Maßnahmen weiter zu fördern und zu festigen”, so Dreyer.