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Drogen- und Suchtrat beschließt Empfehlungen für Nationale Aktionsprogramme zur Alkohol- und Tabakprävention

PM der Drogenbeauftragten der BR

Berlin – Auf seiner Sitzung am 9. Juni 2008 hat der Drogen- und Suchtrat einstimmig Empfehlungen für Nationale Aktionsprogramme zur Alkohol- und zur Tabakprävention beschlossen. Der Drogen- und Suchtrat schlägt darin der Drogenbeauftragten der Bundesregierung zahlreiche präventive und strukturelle Maßnahmen vor, wie der Tabakkonsum weiter reduziert sowie ein verantwortlicher und zurückhaltender Alkoholkonsum gefördert werden kann.

Nach dem aktuellen Drogen- und Suchtbericht raucht immer noch ein Drittel der Erwachsenen, 9,5 Millionen Menschen trinken in riskanter Weise Alkohol und etwa 1,3 Millionen sind alkoholabhängig.

Dazu die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Sabine Bätzing: „Ich begrüße die Verabschiedung der Vorschläge. Die Empfehlungen sind eine gute Grundlage für die weitere Abstimmung erforderlicher Maßnahmen innerhalb der Bundesregierung. Der aktuelle Drogen- und Suchtbericht hat erneut gezeigt, dass in Deutschland noch immer zu viele Menschen rauchen und zu viel Alkohol konsumieren.

Besonders zugenommen hat im letzten Jahr der Alkoholkonsum unter Jugendlichen. Das zwingt uns zum Handeln.“

Bätzing weiter: „Die Vorschläge werden in den nächsten Monaten eingehend geprüft. Ergänzend werde ich im Herbst zu Expertenanhörungen einladen, um eine fachliche Diskussion mit allen Interessengruppen führen zu können. Im Anschluss werde ich mich mit den Ressorts innerhalb der Bundesregierung abstimmen, welche der vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt werden können.“

Die Empfehlungen des Drogen- und Suchtrates sind auf der Website der Drogenbeauftragten unter http://www.drogenbeauftragte.de abrufbar. „Transparenz ist mir wichtig“, so Bätzing, „damit treten wir in einen offenen und konstruktiven Diskussionsprozess ein.“

Hintergrund:

Der „Drogen- und Suchtrat“ berät die Drogenbeauftragte der Bundesregierung und unterstützt sie bei der Umsetzung ihrer Vorhaben. Mitglieder des Drogen- und Suchtrates sind Vertreter aus Bundes- und Landesministerien, Verbänden der Suchtkrankenhilfe und der Selbsthilfe, der Gesetzlichen Krankenversicherung, der Suchtforschung, der Bundesagentur für Arbeit sowie der Bundesärztekammer. Im Auftrag der Drogenbeauftragten erarbeitet der Drogen- und Suchtrat Empfehlungen für die Drogen- und Suchtpolitik der kommenden Jahre.

Informationen zum Drogen- und Suchtrat auf der Website der Drogenbeauftragten http://www.drogenbeauftragte.de