33. VFED-Online-Kongress (Aachener Diätetik Fortbildung) vom 19. bis 21. September 2025 aus der Uniklinik RWTH Aachen
Aachen – Zum 33. Mal veranstaltet der Verband für Ernährung und Diätetik (VFED) e. V. unter der wissenschaftlichen Leitung von PD Dr. med. Edmund A. Purucker, Dinslaken und Prof. Dr. Dr. med. Alexander Koch, Aachen den VFED-Online-Kongress. Das dreitägige Fortbildungsprogramm umfasst in gewohnt hoher Qualität rund 90 Fachvorträge, Seminare und Workshops von renommierten, praxisorientierten und interdisziplinären Referierenden aus Wissenschaft und Praxis. Die Veranstalter erwarten rund 1.900 Teilnehmende.
Direkt zu Beginn am Freitag, den 19. September 2025, erwartet Sie das Schwerpunktthema „Autoimmunerkrankungen und Ernährung“ mit einer Vielzahl an Vorträgen, die sich vor allem um die Autoimmunerkrankungen „Rheumatoide Arthritis“, „Morbus Crohn“ und „Hashimoto-Thyreoiditis“ drehen. Dazu werden renommierte Referenten und Referentinnen, die den wichtigen Themenkomplex ganztägig durch ihre Vorträge wissenschaftlich und praxisnah beleuchten, begrüßt. In einem weiteren Hörsaal können Sie wieder die Gastroenterologie-Session unter der Leitung von Herrn Prof. Dr. Dr. med. Alexander Koch, Uniklinik der RWTH Aachen, verfolgen. Es erwarten Sie Themen wie: „Ernährung nach Lebertransplantation“ von Frau Dr. med. Maike Pollmanns, „Das Geheimnis der ‚Blue Zones‘ – Kann die richtige Ernährung uns wirklich zu einem langen Leben verhelfen?“, vorgetragen von Frau Jule Adams, und „Neues von der Fettleber“ von Frau Elena Kabak. Auch am Nachmittag geht es hochinteressant weiter mit: „Bewertung der veganen Ernährung aus ernährungsmedizinischer Sicht, referiert von Frau Dr. med. Liette van den Burg, und dem Vortrag von Frau Prof. Dr. med. Carolin Victoria Schneider über „Intelligente Ernährung: Wie KI die Zukunft der Ernährungsempfehlungen gestaltet“.
In gewohnt hoher Qualität wurde zudem ein breites Spektrum an ernährungsrelevanten Themen in dem dreitägigen Fortbildungsprogramm für Sie zusammengestellt.
Der VFED freut sich außerdem auf einen spannenden Vortrag zum Thema „Patientensicherheit beginnt mit uns: Kommunikation, Medikamentensicherheit und menschliche Faktoren“, vorgetragen von Frau Dr. med. Ruth Hecker, Vorsitzende des Aktionsbündnis Patientensicherheit aus Berlin.
Es erwarten Sie spannende Themengebiete aus der Wissenschaft, der enteralen und parenteralen Ernährung, ein weiteres interessantes Thema startet mit dem Vortrag: „Die neuen lebensmittelbezogenen Ernährungsempfehlungen der DGE – Wissenschaftliche Grundlagen und Ergebnisse von Anne Carolin Schäfer, aus dem Referat Wissenschaft der DGE Bonn, mit einem anschließenden Part der Culinary Medicine, geleitet durch PD Dr. med. Thomas Ellrott aus Göttingen. Ein weiterer wichtiger Themenblock befasst sich intensiv mit dem Thema Ernährung im Alter, mit Vorträgen von Dr. Linda Weber, Nürnberg. Zum Thema: „Besondere Bedürfnisse der Ernährung im Alter“, erfahren Sie mehr über das Themenfeld „Mangelernährung im Alter“, referiert von Prof. Dr. med. Thomas Reinbold, Dortmund, und „Wie Essen verbindet – Chancen und Herausforderungen der Verpflegung in Senioreneinrichtungen“, dargestellt von Nicole Eckelmann, Hannover.
Ein großer Bereich der Vorträge bietet wieder einen Einblick in die „Berufspraxis“ mit vielfältigen Themen, unter anderem in den Bereichen „Laborparameter in der Ernährungsberatung“, „Zyklusernährung im Fokus: Hormonelle Balance und Leistungsfähigkeit im weiblichen Zyklus“, „Neurotrition – Ernährung im digitalen Zeitalter?“ oder auch „Einblick ins Gesundheitssystem“.
Thematisch zusammenhängende Vorträge widmen sich den bedeutungsvollen Krankheitsbildern wie Adipositas, Essstörungen, Onkologie, Diabetes mellitus sowie Zöliakie. Weitere vielschichtige Beiträge befassen sich mit den Bereichen Vegane Ernährung, Sport und Ernährung, Ernährung im Alter und dem interessanten Einblick in die Ernährung in alten Kulturen.
Daneben finden abwechslungsreiche Beiträge zu aktuellen Erkenntnissen der Kinderernährung durch das Forschungsdepartment Kinderernährung (FKE) statt. Der Bereich „Aus der Wissenschaft“ widmet sich in diesem Jahr Themen aus den Gebieten: Fruktose und Salz, der Frage: „Wie zuverlässig können die Erkenntnisse aus der Ernährungsforschung sein?“ und dem Feld der Künstlichen Intelligenz (KI) mit dem Vortrag „Wann schält die KI denn meine Kartoffeln?“ von Prof. Dr. Jan Wirsam, Berlin.
Nutzen Sie auch die Seminare und Workshops und melden Sie sich zu interessanten Themen wie „Esspsychologische Aspekte in der Ernährungstherapie – Der Hunger nach Sättigung“, „Update Osteoporose für Ernährungsfachkräfte“ oder „Emotionen in der Ernährungsberatung und anderswo: Ein ganzheitlicher Ansatz“ an.
Unter der Rubrik „Aktuelles aus der Industrie“ berichten zudem namhafte Unternehmen über Neuigkeiten aus der Forschung, wissenschaftliche Sachverhalte, interessante neue Produkte und spezielle Anwendungsgebiete.
Vor und nach den Vorträgen können Sie die virtuelle Industrieausstellung besuchen. Hier haben Sie die Gelegenheit, neue Produkte kennenzulernen und über den Online-Kontakt mit Firmenmitarbeitern gewünschtes Informationsmaterial anzufordern.
Die Vielfalt an Beiträgen aus den unterschiedlichsten Gebieten der Medizin und Ernährung verdeutlicht die hoch geschätzte Interdisziplinarität des VFED-Kongresses. Somit gelingt es dem VFED, für Ernährungsfachkräfte in ihren unterschiedlichen Arbeitsgebieten qualifizierte Beiträge anzubieten und sie so in ihrem Berufsalltag zu fördern.
Zertifizierung
Der Besuch des 33. VFED-Online-Kongresses ist für die kontinuierliche Fortbildung von Zertifikatsinhabern des VFED sowie bei verschiedenen berufsständischen Organisationen anerkannt. Der VFED vergibt am Freitag und Samstag jeweils sechs, am Sonntag fünf Fortbildungspunkte.
Die Teilnahmebescheinigung erhalten Sie automatisch bis Anfang Oktober per E-Mail.
Die Bepunktung der Veranstaltung ist bei der Ärztekammer Nordrhein für das Fortbildungszertifikat der Ärztekammer gemäß § 5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23. November 2013 in der Fassung vom 12. März 2022 beantragt.
Anmeldung
Melden Sie sich online über das Anmeldeformular an. https://www.vfed.de/de/vfed- kongress/vfed-kongress/anmeldung Für Mitglieder ist die Teilnahme wie gewohnt kostenfrei, jedoch ist auch hier eine Anmeldung notwendig. Nichtmitglieder buchen Ihr Ticket über den Online-Shop.
Anmeldeschluss ist der 05. September 2025.
Geschichte des Verbands für Ernährung und Diätetik e.V.
1992 gründeten Diätassistenten, Diplom Oecotrophologen und Mediziner den “Verein zur Förderung der gesunden Ernährung und Diätetik (VFED) e.V.” Er ist ein Fachverband für alle im Bereich der Ernährung und Diätetik Arbeitenden und Interessierten. Im Jahr 2000 erfolgte durch die Mitgliederversammlung eine Namensänderung in “Verband für Ernährung und Diätetik (VFED) e.V.” Inzwischen zählt der Verband über 3 300 Mitglieder. Damit ist er die größte, nicht staatlich geförderte Ernährungs- und Diätetik-Fachorganisation in Deutschland. Gemäß dem Leitbild: “VFED – den Menschen und der Ernährung verpflichtet” setzt sich der Verband besonders für die Anerkennung der Ernährungsfachkräfte als Heilmittelerbringer ein. Zu seinen Mitgliedern gehören Ernährungsfachkräfte wie Diätassistenten, Ernährungswissenschaftler und Oecotrophologen, aber auch Diabetesberater, diätetisch geschulte Köche, Apotheker, Ärzte sowie Vereine und Verbände. Die Mitglieder führen jährlich rund vier Millionen Diät- und Ernährungsberatungen durch.
Der VFED bietet ein vielfältiges Angebot aus fachlicher Weiterbildung, Unterstützung seiner Mitglieder bei der Berufspraxis sowie Informationen für Verbraucher. Er richtet nicht nur den VFED-Kongress aus, sondern publiziert auch die Fachzeitschrift „VFEDaktuell PLUS“ und unterhält bundesweit Regionalgruppen, die von engagierten Mitgliedern geleitet werden. Jedes Jahr am 7. März veranstaltet der VFED bundesweit den „Tag der gesunden Ernährung“, um die Bevölkerung für ausgewogenes, gesundes Essen zu begeistern. Darüber hinaus zählt der VFED zu den wenigen Organisationen, die Ernährungsfachkräfte zertifizieren dürfen. Da der Begriff „Ernährungsberater“ in Deutschland nicht geschützt ist, bietet das Zertifikat „Qualifizierter Diät- und Ernährungsberater VFED“ eine gute Orientierung für Verbraucher und dient der Qualitätssicherung in der Ernährungsberatung.