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Erste Pflegestützpunkte eröffnet

Umfassende Beratung für Pflegebedürftige und Angehörige in HH-Nord und HH-Mitte

Hamburg – In Hamburg-Nord und Hamburg-Mitte haben heute die ersten Hamburger Pflegestützpunkte ihre Beratungstätigkeit aufgenommen. Die Pflegestützpunkte bieten Pflegebedürftigen und ihren Angehörigen Hilfe und individuelle Fallbegleitung aus einer Hand, unabhängig von der Kassenzugehörigkeit oder dem Bezug von Sozialleistungen. Bis Ende des Jahres werden in Hamburg insgesamt acht Pflegestützpunkte aufgebaut plus einen Spezialpflegestützpunkt für Kinder und Jugendliche mit Pflegebedarf. Sozialsenator Dietrich Wersich, Günter Ploß vom Verband der Ersatzkassen, Bezirksamtsleiter Wolfgang Kopitzsch sowie weitere Vertreter der Kranken- und Pflegekassen und der Bezirke haben heute den Pflegestützpunkt in Hamburg-Nord eröffnet.

Senator Wersich: „Mit den Pflegestützpunkten wollen wir Pflegebedürftigen und Angehörigen die Möglichkeit geben, sich unabhängig und wohnortnah rund um das Thema Pflege informieren zu können. Ich freue mich, dass wir mit diesem Beratungsangebot nun in zwei Bezirken gestartet sind und kann nur raten, dieses auch zu nutzen. Es kann eine erhebliche Entlastung sein, zum Beispiel bei der Organisation der Pflege und ihrer Finanzierung.“

* Standorte und Erreichbarkeit der ersten beiden Pflegestützpunkte

Die Pflegestützpunkte in Hamburg-Nord und Hamburg-Mitte sind zentral gelegen und gut erreichbar. Sie sind jeweils montags von 8 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. In diesem Zeitraum ist eine persönliche Beratung ohne Anmeldung möglich. Telefonisch erreichbar sind die Pflegestützpunkte dienstags und freitags von 8 bis 12 Uhr. Bei Bedarf kann eine persönliche Beratung außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden, auf Wunsch auch zuhause. Darüber hinaus ist die Kontaktaufnahme per Mail oder per Rückrufbitte auf dem Anrufbeantworter möglich.

* Pflegestützpunkt Hamburg-Nord Kümmellstraße 7 (im Bezirksamt) Telefon 040/ 428 99-10 60, pflegestuetzpunkt@hamburg-nord.hamburg.de * Pflegestützpunkt Hamburg-Mitte Besenbinderhof 41 (im Gesundheitsamt) Telefon 040/ 428 99-10 50, pflegestuetzpunkt@hamburg-mitte.hamburg.de * Weiterer Ausbau der Pflegestützpunkte

Die weiteren sechs Pflegestützpunkte sowie der Spezialpflegestützpunkt für Kinder und Jugendliche mit Pflegebedarf werden in den kommenden Wochen und Monaten eröffnen, sodass es spätestens Ende 2009 in jedem Bezirk mindestens einen Pflegestützpunkt gibt. In Hamburg-Wandsbek als einwohnerstärkstem Bezirk wird es zwei Pflegestützpunkte geben. Alle Pflegestützpunkte werden bürgerorientierte, feste und regelmäßige Öffnungszeiten sowie individuelle Sprechzeiten anbieten und in die bestehenden bezirklichen Strukturen eingebettet sein. Über den weiteren Ausbau der Pflegestützpunkte werden sich die Sozialbehörde, die Bezirksämter sowie die Kranken- und Pflegekassen Ende 2010 verständigen und dabei die bis dahin vorliegenden Erfahrungen einbeziehen.

Der Spezialpflegestützpunkt wird unter dem Dach des Beratungszentrums „Sehen/Hören/ Bewegen/Sprechen“ eingerichtet. Dort wird Eltern und Kindern bereits jetzt eine umfassende Diagnostik und Beratung zu Entwicklungsstörungen und Behinderungen angeboten.

Was sind Pflegestützpunkte?

Pflegestützpunkte werden gemeinsam von den Kranken- und Pflegekassen sowie der Stadt Hamburg getragen. Anfang 2009 haben die Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz, die Bezirke sowie die Kranken- und Pflegekassen hierzu eine entsprechende Vereinbarung getroffen.

Pflegestützpunkte beraten und unterstützen pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen unabhängig zu allen Fragen rund um das Thema Pflege. Die Beraterinnen und Berater unterstützen z.B. bei Fragen der Finanzierung, beim Ausfüllen von Anträgen oder bei der Suche nach einem geeigneten Heimplatz. Darüber hinaus bieten die Pflegestützpunkte eine umfassende individuelle Fallberatung über einen längeren Zeitraum an, auf Wunsch kann das gesamte Leistungsgeschehen koordiniert werden. Das Besondere an Pflegestützpunkten ist, dass all diese Leistungen unter einem Dach erfolgen. Bisher mussten z.B. bei Anträgen zur Hilfe zur Pflege verschiedene Stellen aufgesucht werden (Kranken-/Pflegekassen bzw. Bezirksämter). In einem Pflegestützpunkt gibt es all diese Informationen und Unterstützungsangebote an einem Ort.

Weitere Informationen zu Pflegestützpunkten gibt es unter http://www.hamburg.de