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FDP lehnt höhere Vergütungen für eine Gruppe von Ärzten ab

FLACH:

Berlin – Zu den Drohungen des Chefs des Deutschen Hausärzteverbandes Ulrich Weigeldt, Praxen flächendeckend 14 Tage zu schließen, erklärte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und gesundheitspolitische Sprecherin der FDP Ulrike FLACH:

Die FDP-Bundestagsfraktion hat sich immer dagegen gewandt, dass die Krankenkassen verpflichtet werden, mit bestimmten Verbänden Verträge abzuschließen. Für uns war hier immer die Freiwilligkeit solcher Vereinbarungen das Entscheidende: Die Krankenkassen sollen gute Verträge abschließen, um die Qualität der Versorgung und die ärztliche Vergütung zu verbessern. Vertragspartner, einzelne Hausärzte und Patienten müssen aber die Möglichkeit haben, ein Angebot, das ihnen nicht gefällt, abzulehnen.

Natürlich sind wir dafür, dass die Arbeitsbedingungen für die Ärzte verbessert werden, auch durch eine transparente und leistungsgerechte Vergütung, wir teilen aber den Zweifel seitens der Krankenkassen, dass sich die Qualität der Versorgung der Patienten durch die Hausärzteverträge verbessert hat. Die Hausärzteverträge haben bisher erkennbar nicht zu Einsparungen beitragen. Über den Hausarzt als “Lotsen” wurden nachweisbar keine Mehrfachuntersuchungen vermieden.

Wie im Koalitionsvertrag festgehalten, bleiben die Hausarztverträge gesetzlich verankert. Die Koalition ist sich gleichwohl darin einig, dass sich die Vergütung für die hausärztliche Versorgung in Zukunft am Niveau der normalen ärztlichen Versorgung orientieren soll. Die Beitragszahler würden andernfalls kein Verständnis dafür haben, dass ihre Belastungen steigen, während gleichzeitig für eine Gruppe von Ärzten Ausnahmen gemacht werden.