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“Frauen leiden häufiger an Allergien und unter Osteoporose, während bei Männern häufiger Herzinfarkt diagnostiziert wird”

Bernhard: Frauen sind anders; Männer aber auch – beide sind unterschiedlich anfällig für Krankheiten

München – Männer und Frauen sind unterschiedlich anfällig für bestimmte Krankheiten, so Gesundheitsstaatssekretär Otmar Bernhard heute in München beim Fachsymposium ”Adipositas, Diabetes, Herzkreislauferkrankungen bei Männern und Frauen” vorstellte. Bernhard: “Seit vier Jahren werden am Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mehr als 130 Gesundheitsindikatoren wie z.B. Sterblichkeit, Impfungen, Übergewicht, Diabetes geschlechterdifferenziert erfasst. Mit Hilfe der bayerischen Gesundheitsberichterstattung können so Volkskrankheiten beobachtet und ihre Folgen für die Gesellschaft insgesamt abgeschätzt werden – eine wichtige Voraussetzung für gezieltes Handeln.” Seit 2003 hat Bayern diese moderne Gesundheitsberichterstattung etabliert und seitdem kontinuierlich ausgebaut. Mit den Datenreihen aus vier Jahren können jetzt Trends erkannt werden: Frauen leiden häufiger an Allergien und unter Osteoporose, während bei Männern vier mal häufi! ger Herzinfarkt diagnostiziert wird. Der klassische Brustschmerz, der bei Männern einen Herzinfarkt anzeigt, tritt bei Frauen seltener auf. Erste Anzeichen für einen drohenden Infarkt sind bei Frauen vielmehr Schmerzen im Oberbauch und Übelkeit. Frauen und Männer verarbeiten Krankheiten auch unterschiedlich und reagieren anders auf Therapien. Die Gesundheitsberichterstattung zeigt weiter, dass an Präventionsmaßnahmen zu Ernährung und Bewegung der Krankenkassen viermal so viel Frauen als Männer teilnehmen. “Hier haben die Männer einen echten Nachholbedarf – Frauen sind gesundheitsbewusster”, so der Gesundheitsstaatssekretär.

In Bayern ist in den letzten Jahren der Anteil der Menschen mit Adipositas gestiegen: Mittlerweile sind dem Mikrozensus zufolge über 17 Prozent der Männer und über 13 Prozent der Frauen im Alter zwischen 40 und 65 Jahren stark übergewichtig, die wahre Rate liegt nach Meinung von Fachleuten noch deutlich höher. Diese Menschen sind! in besonderer Weise von Herz-kreislauferkrankungen und Diabetes betro ffen. “Mit der bayerischen Gesundheits-Initiative Gesund.Leben.Bayern rücken wir den Hauptursachen der Volkskrankheiten von Männern und Frauen wie Übergewicht, Diabetes, aber auch Rauchen und Alkoholmissbrauch konsequent zu Leibe”, so der Staatssekretär.

Weitere Informationen: http://www.gesundheit.bayern.de