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Gesundheitsminister Vigener: Impfungen gegen Neue Grippe beginnen morgen

Pressemitteilung

Saarland – Impfungen gegen Schweinegrippe beginnen morgen – Saarland gut vorbereitet gegen zweite Welle der „Neuen Grippe“ – Von Schutzimpfung kann jeder Saarländer profitieren – Über 200 Impfpraxen bieten Impftermine an

“Das Saarland ist gut gerüstet gegen die „Neue Grippe“. Mit der landesweiten Schutzimpfung wollen wir sicherstellen, dass die Grippe keine Chance zur Ausbreitung im Saarland bekommt. Von der Schutzimpfung kann jeder Saarländer profitieren, zumal in den nächsten Wochen die zweite Welle der Neuen Grippe A/H1N1 bevorsteht“, sagte der saarländische Gesundheitsminister Prof. Dr. Gerhard Vigener.

Trotz der bisher glücklicherweise milden Krankheitsverläufe der Influenza in Europa bestehe die Möglichkeit, dass es in den Herbst- und Wintermonaten zu einer starken Ausbreitung der Erkrankung und damit auch häufiger zu ernsthaften Verläufen komme. Deshalb hätten sich alle Bundesländer auf Grundlage der Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut für eine Impfung großer Bevölkerungsteile entschieden. Die Impfung beginnt im Saarland morgen bei über 200 Impfärzten.

Impfwilligen wird geraten, sich mit den Impfpraxen in Verbindung zu setzten und einen Impftermin zu vereinbaren. Da der Impfstoff Pandemrix nur in 10er Dosen verimpft werden kann, muss es Impftermine geben. Geöffnete Dosen sind nur 24 Stunden haltbar.

„Die Schutzimpfung ist dringend erforderlich, um eine mögliche zweite Pandemie-Welle wirksam einzudämmen“, sagte der Minister. Eine Gefahr könne vor allem durch eine Veränderung des Virus entstehen, die durch das Aufeinandertreffen des saisonalen Grippevirus mit dem H1N1-Virus möglich sei. „Durch jede einzelne Impfung nehmen wir dem Virus Angriffsfelder und verringern damit die Chance, dass er mit der saisonalen Grippe zusammentreffen und sich verändern kann.“

Was die Impfung von Schwangeren betrifft, hat die Ständige Impfkommission empfohlen, bis zum Vorliegen weiterer Daten Schwangere mit einem nicht-adjuvantierten Impfstoff zu impfen. Ein solcher Impfstoff liegt momentan noch nicht vor, wird voraussichtlich aber in einigen Wochen zur Verfügung stehen. Eine Schwangerschaft ist aber keine Gegenanzeige für eine Impfung mit einem adjuvantierten Impfstoff. Schwangere können daher, vor allem wenn besondere Risiken vorliegen (z.B. chronische Grunderkrankungen, erhöhtes Infektionsrisiko), aufgrund einer individuellen Beratung mit einem adjuvantierten Impfstoff geimpft werden. „Ich empfehle, dass sich werdende Mütter in jedem Fall an die sie behandelnden Gynäkologen wenden sollten, um sich über eine mögliche Impfung beraten zu lassen“, sagte der Minister. Für Kinder wird es in wenigen Tagen auch eigene Kinderarztpraxen geben, die impfen werden.

„Der neue Impfstoff wurde in den vergangenen Monaten klinisch getestet und auf europäischer und damit auch nationaler Ebene zugelassen. Er kann somit – unabhängig vom Hersteller – als wirksam und sicher eingestuft werden“, sagte der Minister.