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Gleichstellung von Menschen mit Behinderung beginnt in den Köpfen

MOLITOR

Berlin – Anlässlich des Europäischen Protesttages zur Gleichstellung behinderter Menschen am 5. Mai erklärt die behindertenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gabriele MOLITOR:

In Sachen Gleichstellung gibt es noch einiges zu tun. Noch immer gilt der Grundsatz, dass Menschen mit Behinderungen gut behütet werden müssen und keine eigenen Entscheidungen treffen können. Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt daher das diesjährige Motto des Protesttages „Inklusion beginnt im Kopf“.

Damit machen Verbände und Organisationen der Behindertenhilfe deutlich, dass Inklusion und Gleichberechtigung Aufgaben für die ganze Gesellschaft sind. Wir alle müssen den Gedanken der Gleichberechtigung in unseren Köpfen verankern. Zwar prangern wir Diskriminierungen von Menschen mit Behinderungen an, doch steht einer gleichberechtigten Teilhabe noch viel im Weg. Der heutige Protesttag macht durch Aktionen, Vorträge und Veranstaltungen deutlich, wo die Stolpersteine liegen. Gemäß dem Motto ‚nichts über uns – ohne uns‘ gilt es bei allen politischen und gesellschaftlichen Prozessen Menschen mit Behinderungen zu beteiligen. Denn sie wissen am besten, was sie brauchen.

Seit 1992 gibt es den europäischen Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung. Rund um den 5. Mai herum protestieren Menschen mit und ohne Behinderung in europäischen Städten, Gemeinden und Kommunen und machen durch zahlreiche Aktionen, Vorträgen und Veranstaltungen auf die Situation von Menschen mit Behinderung aufmerksam.

Das Schlagwort Inklusion, das spätestens seit der UN-Behindertenrechtskonvention populär geworden ist, steht für eine Gesellschaft in der alle Menschen toleriert und akzeptiert sind. Verschiedenheit wird als Bereicherung aufgefasst. Nicht Menschen mit Behinderungen müssen sich an die Gesellschaft anpassen, sondern die Gesellschaft muss die unterschiedlichen Bedürfnisse berücksichtigen und ernst nehmen.