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#GNK24: GVSG und Gesundheitsregionen – wie geht es weiter mit dem Gesetzesvorhaben?

Pressemitteilung

Schauen Sie in unser vielfältiges Kongressprogramm und melden Sie sich an!

Die Vorbereitungen für den 18. Kongress für Gesundheitsnetzwerker kommen in die finale Phase. In gut zwei Wochen wollen wir mit Ihnen die zentralen Themen der Gesundheitsversorgung diskutieren und laden Sie zum Gesundheitsnetzwerken ein.

Die Zukunft der Gesundheitsversorgung wird maßgeblich durch die weitere Gesetzgebung geprägt. Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach hat schon viele Gesetze auf den Weg gebracht und doch bleibt noch viel zu tun für den Rest der Legislaturperiode. Besonders die Krankenhausstrukturreform und das Gesundheitsversorgungsstärkungs-gesetz (GVSG) sind derzeit in der Debatte. Um das GVSG war es nach den letzten Referentenentwürfen im vergangenen Jahr und Anfang dieses Jahres lange ruhig geblieben. Der zuletzt vorgelegte offizielle Entwurf sorgt für viel Diskussion und Widerspruch. Wir werden über die Zukunft der Gesundheitsregionen beim Kongress für Gesundheitsnetzwerker mit Expert:innen und Ihnen ins Gespräch kommen.

Für unseren EinBlick-Podcast haben wir mit der renommierten Wettermoderatorin Claudia Kleinert über die Auswirkungen des Klimawandels auf unser aller Gesundheit und insbesondere auf das Gesundheitswesen gesprochen. Claudia Kleinert wird im Rahmen unseres Kongresses am 15. Mai 2024 in Berlin die Eröffnungs-Keynote zum Thema »Heiße Zeiten, kühler Kopf: Die Herausforderungen des Klimawandels für unser Gesundheitswesen« halten und im anschließenden Panel mitdiskutieren. Den Podcast können Sie hier anhören

Wir wünschen Ihnen morgen einen schönen Tag der Arbeit – übrigens haben wir auch eine Diskussion zu ››New Work im Gesundheitswesen‹‹ im Programm. 

Das Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) – von hohen Erwartungen zu kritischer Betrachtung

Das GVSG soll die medizinische Versorgung in unterversorgten Gebieten verbessern und die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken. Enthielten die letzten Referentenentwürfe noch Neuregelungen zur Einführung von Gesundheitskiosken, Primärversorgungszentren und Gesundheitsregionen, sucht man diese Regelungen im nun vorliegenden offiziellen Entwurf vergeblich. Das sorgt für Kritik, da diese Elemente als zentrale Bausteine für eine bessere Versorgung in strukturschwachen Regionen angesehen werden.

Prof. Dr. Lutz Hager, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Managed Care e. V., zeigt sich enttäuscht: »Der Entwurf ist eine Enttäuschung für alle, die mutig die Versorgung weiterentwickeln wollen. Wir müssen die Gesundheitsversorgung vernetzt, digital und patientenorientiert organisieren. Dafür brauchen die Akteure Möglichkeiten, sich regional zu organisieren und neue Versorgungs- und Betriebsmodelle wie Primärversorgungszentren zu entwickeln.«

Auch Prof. Dr. Josef Hilbert, Vorsitzender des Netzwerks Deutsche GesundheitsRegionen (NDGR) e. V., kritisiert die Streichungen: »Um die Gesundheitsversorgung auf kommunaler Ebene zu stärken, braucht es vor Ort jemanden, der sektoren- und SGB-übergreifend vernetzt ist. Der ursprüngliche GVSG-Entwurf hätte hierfür Rückenwind gegeben, die neue Fassung verspielt jedoch die Chance, durch Vernetzung und Patientenorientierung besser und effizienter zu werden. Das ist aus meiner Sicht politisch, moralisch und wirtschaftlich verantwortungslos.«

Im GVSG bleiben zwar Aspekte wie die Stärkung der kommunalen Gesundheitsversorgung durch vereinfachte MVZ-Gründung sowie die Unterstützung der hausärztlichen Versorgung erhalten, doch die Streichungen werfen Fragen zur zukünftigen Ausrichtung der Gesundheitsversorgung auf. Besonders die Bedeutung regionaler Vernetzung und niedrigschwelliger Angebote bleibt ein wichtiges Thema.

Der bevorstehende Kongress für Gesundheitsnetzwerker bietet die Möglichkeit, das GVSG und die Zukunft der regionalen Versorgung zu diskutieren und neue Impulse zu setzen. Weitere Informationen finden Sie in unserem Programm: www.gesundheitsnetzwerker.de/programm-2024

Programmhighlights

EHDS und GDNG – Gesundheitsdaten sicher nutzen: Was kommt auf die Ärzt:innen zu?

Kurzvorträge und Diskussion

  • Prof. Dr. Sylvia Thun Teamleiterin, Universitätsprofessorin und Direktorin der Core Unit eHealth & Interoperability des Berlin Institute of Health der Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Alexa Straus Senior Project Manager Health der D4L data4life gGmbH, Potsdam
  • Dr. Georg Münzenrieder Ministerialrat und Leiter des Referats Grundsatzangelegenheiten der Digitalisierung in Gesundheit und Pflege, Zukunfts- und Innovationsprojekte im Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention, München
  • Moderation: Holger Trachte Referent im Gesundheitsmanagement der BERLIN-CHEMIE AG

weitere Details in der Programmübersicht

Datenräume: Wie sehen mögliche Geschäftsmodelle aus?

Kurzvorträge und Diskussion 

  • Prof. Dr. Martin Gersch Leiter des Digital Entrepreneurship Hub und Professor für Betriebswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin
  • Rabea Knorr, MPA Leiterin der Abteilung Industrielle Gesundheitswirtschaft des BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie e. V., Berlin
  • Dr. Matthäus Rimpler Vice President Real World Solutions der IQVIA Commercial GmbH & Co. OHG, Frankfurt am Main
  • Moderation: Pia Maier Vorstandsmitglied des BiM – Bundesverband Internetmedizin e. V., Hamburg

weitere Details in der Programmübersicht

Vision 2035: Nachhaltige digitale Ansätze in der Versorgung

Kurzvorträge und Diskussion

  • Karen Piontek Principal der Flying Health GmbH, Berlin
  • Natalie Gladkov Leiterin des Referats Digitale Medizinprodukte des BVMed – Bundesverband für Medizintechnologie e. V., Berlin
  • Jakob Scholz Stellvertretender Leiter des Geschäftsbereichs IT & Digital Health der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, Dortmund
  • Moderation: Dr. Tobias D. Gantner, MBA, LL.M.Geschäftsführer der HealthCare Futurists GmbH, Köln

weitere Details in der Programmübersicht

Wir freuen uns unter anderem auf

Kristine Lütke, MdB
Mitglied im Gesundheitsausschuss und Sprecherin für Sucht- & Drogenpolitik der FDP-Fraktion im Deutschen Bundestag, Berlin

Dr. Volker Schrage
Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Kassen-ärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe, Dortmund

Sonja Jost
CEO der DUDECHEM GmbH, Berlin

BETEILIGUNGSMÖGLICHKEITEN

Gern informieren wir Sie hier auch über Beteiligungsmöglichkeiten beim Kongress. Sprechen Sie uns einfach an – wir freuen uns auf Ihre Initiativen. 

Bis dahin: Hören Sie bei unserem EinBlick-Podcast rein – jeden Freitag die wichtigsten Nachrichten aus dem Gesundheitswesen. Wir freuen uns auf inspirierende Gespräche und Ihre Teilnahme beim 18. Kongress für Gesundheitsnetzwerker in Berlin. Lassen Sie uns über die Zukunft der Versorgung sprechen und diese mitgestalten!