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Hamburger Apotheker beraten zur individuellen Reiseapotheke / Vorsicht vor Arzneimittel-Fälschungen im Ausland

Pressemitteilung

Hamburg – Für viele Hamburgerinnen und Hamburger beginnt schon bald die Urlaubszeit. Bei der Reiseplanung sollte auch die eigene Gesundheit berücksichtigt werden, raten die Apotheker der Hansestadt.

„Eine individuelle Reiseapotheke sollte in keinem Urlaubsgepäck fehlen“, rät der Vorsitzende des Hamburger Apothekervereins, Dr. Jörn Graue. Bei der Zusammenstellung sollten sich die Hanseaten in einer der 459 Apotheken der Stadt beraten lassen. „Eine Grundausstattung sollte auf jeden Fall Verbandsmaterial, Desinfektionsmittel, Pinzette und Schere enthalten. Außerdem gehören leichte Schmerzmittel, Präparate gegen Durchfall und ein Sonnenschutzmittel in die Reiseapotheke“, sagt Graue. Alles andere richte sich danach, wer und wohin man verreist.

So brauchen Kinder und ältere Menschen häufig besondere Arzneimittel. Auch chronisch kranke Personen sollten sich auf den Urlaub gut vorbereiten. Arzneimittel, die regelmäßig eingenommen werden müssen, sollten in ausreichender Menge eingepackt werden.

„Bei Flugreisen gehören Dauermedikamente ins Handgepäck, denn Gepäckstücke können verspätet ankommen oder auf der Reise verloren gehen“, sagt Rainer Töbing, Präsident der Apothekerkammer Hamburg. Töbing empfiehlt bei Reisen außerhalb der Europäischen Union ein ärztliches Attest über die einzunehmenden Arzneimittel mitzunehmen, um Sicherheits- und Zollkontrollen zu passieren.

„Insbesondere bei Reisen ins nicht-europäische Ausland sollten Urlauber die Inhalte ihrer Reiseapotheke sorgfältig planen. Denn die Gefahr, vor Ort gefälschte Medikamente zu kaufen, kann sehr groß sein“, sagt Graue. So warnt die Weltgesundheitsorganisation, dass Fälschungen vor allem in Ländern mit einer schlechten Arzneimittel-Überwachung häufig vorkommen. Die Experten gehen davon aus, dass in Asien und Afrika sowie in Teilen Südamerikas 10 bis 30 Prozent der Arzneimittel nicht echt sind. „Fehlen beim Medikamentenkauf die Verpackung, der Beipackzettel oder werden Tabletten einzeln verkauft, sollte man skeptisch werden“, rät Töbing. „Auf keinen Fall darf man Arzneimittel auf Märkten oder bei Straßenhändlern kaufen. Die Gefahr, an eine Fälschung zu geraten ist zu groߓ, warnt der Apotheker.

Hinweise an die Redaktion: Die Apothekerkammer Hamburg ist die Berufsorganisation aller Apotheker in der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Hamburger Apothekerverein e.V. ist der Verband der selbstständigen Apothekenleiter in Hamburg.