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Hamburger Apotheker raten: Rechtzeitig an den Gesundheitsschutz im Urlaub denken

Pressemitteilung

Hamburg – Auch wenn die Sommerferien erst in fünf Wochen beginnen – schon jetzt sollten Urlauber sich Gedanken über ihren Gesundheitsschutz am Ferienort machen. Je weiter die Reise geht, desto wichtiger ist es, rechtzeitig möglicherweise nötige Schutzimpfungen und Vorsorgemaßnahmen einzuplanen.

Erkrankungen sind nie willkommen, am allerwenigsten jedoch im Urlaub. Um das Infektionsrisko zu senken, sollten Touristen in jedem Fall die alte Globetrotter-Regel „Koch’ es, schäl’ es oder vergiss es” beachten. Insbesondere in Ländern mit niedrigem hygienischen Standard ist Vorsicht geboten: „Durch verunreinigtes Essen oder Trinkwasser können sich Urlauber leicht mit Hepatitis A, Cholera oder Typhus anstecken”, sagt Rainer Töbing, Präsident der Apothekerkammer Hamburg.

So weit muss es nicht kommen. „Wer sich vor diesen typischen Reisekrankheiten schützen möchte, sollte nicht nur auf angemessene Hygiene vor Ort achten, sondern sich rechtzeitig vor dem Urlaub impfen lassen”, rät Dr. Jörn Graue, Vorsitzender des Hamburger Apothekervereins. Der Impfschutz gegen Typhus besteht bereits sieben Tage nach der einmaligen Impfung. „Um den Körper vor einer Ansteckung mit Cholera zu schützen, müssen allerdings zwei Dosen verabreicht werden, im Abstand von mindestens einer Woche”, sagt Graue. Bei Hepatitis A müssen sogar sechs Monate zwischen den beiden nötigen Spritzen liegen.

Nicht nur verunreinigte Nahrung ist eine mögliche Infektionsquelle. Auch Mücken können eine Reihe von Krankheiten übertragen, darunter Dengue-Fieber, Malaria und Gelbfieber. „Wer in eine Gelbfieber-Region reist, sollte sich unbedingt vorher impfen lassen”, rät Töbing. Denn eine Infektion mit dem Virus kann in schlimmen Fällen tödlich verlaufen. Einige Länder verlangen deshalb bei der Einreise den Nachweis der Impfung, die in speziellen Gelbfieber-Impfstellen durchgeführt wird.

Generell sollten sich Urlauber in tropischen Ländern durch lange Kleidung und Insektenabwehrmittel vor infektiösen Mückenstichen schützen. Denn gegen Malaria und Dengue-Fieber gibt es keine Impfung. „In Hochrisiko-Malaria-Gebieten kann man sich nur durch die vorsorgliche Einnahme von Medikamenten vor einem Ausbruch der Krankheit schützen”, sagt Graue. Da deren Einnahme unter Umständen schon drei Wochen vor der Ankunft im Risikogebiet erfolgen muss, ist auch hier die frühzeitige Information notwendig.

Ansprechpartner: Dr. Reinhard Hanpft, Tel. 040 – 44 80 48-30

Hinweise an die Redaktion: Die Apothekerkammer Hamburg ist die Berufsorganisation aller Apotheker in der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Hamburger Apothekerverein e.V. ist der Verband der selbstständigen Apothekenleiter in Hamburg.