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Hamburger Apotheker unterstützen Patienten beim Abnehmen

Pressemitteilung

Hamburg – In der vergangenen Woche ist das Schlankheitsmittel Acomplia vom Markt genommen worden. Bei zahlreichen Patienten war es unter der Anwendung zu psychischen Störungen von Depressionen bis hin zu Selbstmordgedanken gekommen. Die Europäische Arzneimittelbehörde EMEA schätzt die Risiken des Mittels derzeit größer ein als seinen Nutzen. Hamburgs Apotheken sind eine kompetente Anlaufstelle für Patienten, die ihr Gewicht reduzieren wollen. Die Apothekerinnen und Apotheker der Hansestadt klären über Chancen und Grenzen der vielfältigen Therapiemöglichkeiten auf.

In Deutschland gelten zwei Drittel der Männer und rund die Hälfte der Frauen zwischen 18 und 80 Jahren als zu dick. Unter Kindern und Jugendlichen sind bereits 15 Prozent übergewichtig oder fettleibig. „Abgesehen davon, dass viele Menschen mit ihrer Figur nicht zufrieden sind, stellt Übergewicht vor allem eine Gefahr für die Gesundheit dar“, sagt Rainer Töbing, Präsident der Apothekerkammer Hamburg.

Übergewicht begünstigt die Entstehung einer Reihe von Erkrankungen: „Mit zunehmendem Gewicht steigt das Risiko für Herzkreislauferkrankungen wie Arteriosklerose, Bluthochdruck und Herzinfarkt. Auch Gicht und Diabetes treten bei übergewichtigen Personen häufiger auf“, sagt Dr. Jörn Graue, Vorsitzender des Hamburger Apothekervereins. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen deuten zudem darauf hin, dass Übergewicht auch einen Einfluss auf die Entwicklung von Brustkrebs, Demenz sowie Impotenz hat.

Viele Verbraucher wenden sich mit dem Wunsch, ihr Gewicht zu reduzieren, Hilfe suchend an ihren Arzt oder Apotheker. „Abnehmen bedeutet in der Regel harte Arbeit an sich selbst. Denn ein Wundermittel gegen Übergewicht gibt es nicht“, sagt Töbing. Wie das jüngste Beispiel zeige, könnten wirksame Arzneistoffe gleichzeitig unangenehme Nebenwirkungen haben. Der Apotheker rät übergewichtigen Patienten deshalb, zunächst ihre Essgewohnheiten zu ändern. „Eine ausgewogene Ernährung besteht zu 50 bis 60 Prozent aus Kohlenhydraten, zu 10 bis 20 Prozent aus Eiweißen und zu weniger als 30 Prozent aus Fetten“, sagt Töbing.

„Zur Behandlung des Übergewichts ist auf lange Sicht nur eine dauerhafte Änderung des Lebensstils erfolgreich“, sagt Graue. Dazu gehöre neben einer gesunden Ernährung vor allem Sport. Ob Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel diätbegleitend sinnvoll sind, ist Graue zufolge von Fall zu Fall unterschiedlich. Eine individuelle Beratung erhalten Verbraucher in der Apotheke.

Ansprechpartner: Dr. Reinhard Hanpft, Tel. 040 – 44 80 48-30

Hinweise an die Redaktion: Die Apothekerkammer Hamburg ist die Berufsorganisation aller Apotheker in der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Hamburger Apothekerverein e.V. ist der Verband der selbstständigen Apothekenleiter in Hamburg.