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Hamburgs Apotheker informieren zu Grippe-Prophylaxe

Pressemitteilung

Hamburg – Die Influenza-Grippe hat Deutschland erreicht. Obwohl die Krankheitswelle wegen des milden Winters in diesem Jahr erst ungewöhnlich spät beginnt, rechnen Experten mit einer verstärkten Ausbreitung innerhalb der nächsten Tage und Wochen. Bereits seit Anfang des Monats beobachtet die Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert-Koch-Instituts eine Zunahme der gemeldeten Grippefälle.

Besonders für ältere Patienten über 60 Jahren, Kinder und Jugendliche sowie Personen mit geschwächtem Immunsystem oder erhöhtem Ansteckungsrisiko ist die “echte” Grippe eine ernste Gefahr. “Anders als bei der durch so genannte Rhinoviren ausgelösten normalen Erkältung kann die Influenza-Grippe unbehandelt bis zum Tod des Betroffenen führen”, erklärt der Präsident der Apothekerkammer Hamburg, Rainer Töbing. Alle Risikogruppen sollten sich daher prinzipiell bereits zu Saisonbeginn impfen lassen.

Wer diese Empfehlung im vergangenen Herbst berücksichtigt hat, braucht in diesem Jahr nichts zu befürchten: “Keiner der bisher nachgewiesenen Viren hat eine Chance gegen den aktuellen Impfstoff”, so Töbing. Wer nicht geimpft ist, sollte dagegen sein Immunsystem auf Vordermann bringen und einige Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen.

“Regelmäßige Bewegung, Wechselduschen und Saunabesuche regen den Kreislauf an und stärken die Abwehrkräfte”, erklärt Dr. Jörn Graue, Vorsitzender des Hamburger Apothekervereins e.V. Auch Vitamine sowie verschiedene pflanzliche und mineralische Präparate könnten dabei helfen, den Körper gegen die Krankheitserreger zu rüsten.

Dagegen entziehen Kälte und trockene Heizungsluft den Schleimhäuten Feuchtigkeit und schwächen damit deren Abwehrkraft. Dampfbäder, Inhalationen oder Nasensprays mit Salzwasser oder ätherischen Ölen können diese Effekte ausgleichen. Selbst die richtige Zahnhygiene kann in den Wintermonaten entscheidend sein: “Wer eine Infektionskrankheit der Atemwege überstanden hat, sollte seine Zahnbürste wechseln”, unterstreicht Graue die Forderung von Zahnärzten. “Denn obwohl die Erreger gegen Umwelteinflüsse relativ empfindlich sind, können sie sich in einer geeigneten Umgebung wie den Borsten einer Zahnbürste über längere Zeit festsetzen und so eine Neuansteckung auslösen.”

Wer unter den typischen Grippesymptomen – plötzlich auftretendes hohes Fieber, Abgeschlagenheit, Kopf- und Gliederschmerzen, trockener Reizhusten – leidet, sollte sich unverzüglich von einem Arzt behandeln lassen. Über Prophylaxemaßnahmen sowie Möglichkeiten zur Behandlung der normalen Erkältung informieren außerdem die Apothekenmitarbeiter.

Hinweis an die Redaktion: Die Apothekerkammer Hamburg ist die Berufsorganisation aller Apothekerinnen und Apotheker in der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Hamburger Apothekerverein e.V. ist der Verband der selbständigen Apothekenleiterinnen und -leiter in Hamburg.