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Happy Birthday: 90 Jahre WALA Euphrasia Augentropfen

Happy Birthday: 90 Jahre WALA Euphrasia Augentropfen

Pressemitteilung

Bad Boll/Eckwälden – Das wohl bekannteste WALA Arzneimittel feiert Jubiläum. Schon seit 1935 haben sich die WALA Euphrasia Augentropfen zur Anwendung bei geröteten, gereizten und tränenden Augen bei katarrhalischer Bindehautentzündung bewährt. Die namensgebende Heilpflanze, der Augentrost, stammt aus kontrollierter Wildsammlung. Firmenarchivar Dr. Florian Öxler zeigt anhand seiner Archiv-Schätze, wie sich die Verpackung des Arzneimittels im Laufe der Jahrzehnte gewandelt hat – von der Glasflasche mit Pipette bis hin zu den heutigen Einmaldosen, die unterwegs besonders praktisch sind.

Alles begann im Jahr 1935 mit einer Glasflasche. Sie war braun und zunächst mit einem Korken samt Papierhäubchen verschlossen; später dann mit Tauchsiegellack. „In der Apotheke konnte man zusätzlich eine Pipette kaufen, um sich die Tropfen ins Auge zu träufeln“, berichtet der WALA Firmenarchivar Dr. Florian Öxler. WALA Euphrasia Augentropfen gehörten zu den ersten Arzneimitteln, welche die WALA seit ihrer Gründung durch Dr. Rudolf Hauschka im Jahr 1935 herstellte. Das lässt sich im historischen Arzneimittelverzeichnis nachlesen. Heute sind sie das bekannteste und beliebteste Arzneimittel, das der Hersteller aus dem schwäbischen Bad Boll/Eckwälden vertreibt. „Die Einzeldosisbehältnisse, die wir auch heute noch nutzen – wenn auch in veränderter Form – gibt es etwa seit 1988“, verrät Florian Öxler. Die jüngste Verpackungsumstellung in Form von größenangepassten Faltschachteln aus Recycling-Material erfolgte 2024 und 2025.

Illustration mit Blumenwiese, Bienen und Packung, eine Packung WALA Euphrasia Augentropfen im Vordergrund. Text: „Der Augentröster hat Geburtstag – 90 Jahre“. Darstellung feiert das Jubiläum des anthroposophischen Arzneimittels.

Natürliche Wirkung bei geröteten und gereizten Augen

WALA Euphrasia Augentropfen sind natürlich wirksam bei geröteten, gereizten und tränenden Augen in Verbindung mit katarrhalischer Bindehautentzündung – und das schon seit 90 Jahren. Sie beruhigen das Auge bei Reizungen und Rötungen, lassen Entzündungen abklingen, regulieren den Flüssigkeitshaushalt der Augen und eignen sich auch bei allergischen Bindehautentzündungen, wie zum Beispiel in der Heuschnupfensaison oder bei Tierhaarallergien. Sie kommen ohne Konservierungsstoffe aus und können auch von Kontaktlinsenträger sowie ab dem Säuglingsalter verwendet werden. Es entstehen keine Beeinträchtigung des Sehverhaltens und auch kein Gewöhnungseffekt. WALA Euphrasia Augentropfen sind natürlich wirksam und meist gut verträglich[1]. In hygienischen Einzeldosen verpackt, sind sie besonders praktisch für unterwegs– etwa beim Sport, auf Reisen oder bei der Bildschirmarbeit.

Junge Frau träufelt sich mit zurückgelegtem Kopf Augentropfen ins linke Auge. Sie hält das untere Lid mit einer Hand auf, die andere dosiert die Tropfen. Verschwommener, grüner Hintergrund deutet Natur oder Garten an.

Augentrost aus kontrollierter Wildsammlung

An ihren natürlichen Standorten – auf trockenen Weiden und Magerwiesen mit kargen Böden – entwickelt der Augentrost (Euphrasia officinalis) seine wertvollen Inhaltsstoffe. Denn dort muss er sich anstrengen, um zu überleben. Um diese besondere Lebenskraft zu nutzen, bezieht die WALA die Heilpflanzen für die Herstellung der WALA Euphrasia Augentropfen ausschließlich aus nachhaltiger Wildsammlung. Der Augentrost wird in den frühen Morgenstunden von Hand geerntet und noch am gleichen Tag verlesen und zu wässrigen Auszügen weiterverarbeitet. Augentrost dient bereits seit dem Mittelalter zur Behandlung von Augen. Die kleine Wiesenpflanze ist bekannt für ihre entzündungslindernde Eigenschaften.

Packung WALA Euphrasia Augentropfen für Säuglinge, Kinder und Erwachsene. Sichtbar sind Verpackung, Einzeldosisbehälter und Logo „90 Jahre“ mit Augentrost-Blüte. Anthroposophisches Arzneimittel bei geröteten, gereizten Augen bei Bindehautentzündung.

Pflichtangaben für Fachkreise

Euphrasia Augentropfen
5 Einzeldosisbehältnisse, 10 Einzeldosisbehältnisse, 30 Einzeldosisbehältnisse à 0,5 ml Augentropfen. Zusammensetzung: 0,5 ml enthalten: Wirkstoffe: Euphrasia ferm 33c Dil. D2 0,05 g; Rosae aetheroleum Dil. D7 (HAB, Vs. 5a; Lsg. D1 mit Ethanol 94 % (m/m)) 0,05 g. Sonstige Bestandteile: Natriumchlorid, Natriumhydrogencarbonat, Wasser für Injektionszwecke. Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Strukturierung des Flüssigkeitsorganismus im Augenbereich, z. B. katarrhalische Bindehautentzündung. Gegenanzeigen: Es sind keine Gegenanzeigen bekannt. Nebenwirkungen: Es können Reizungen der Augen wie z. B. Brennen, Rötung, Juckreiz, Schwellung oder vermehrter Tränenfluss auftreten. Stand: 02/2019.

WALA Heilmittel GmbH | 73087 Bad Boll/Eckwälden.

Pflichtangaben für Endverbraucher

Euphrasia Augentropfen
Anwendungsgebiete gemäß der anthroposophischen Menschen- und Naturerkenntnis. Dazu gehören: Strukturierung des Flüssigkeitsorganismus im Augenbereich, z. B. katarrhalische Bindehautentzündung. Stand: 02/2019.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


[1] Gorter RW et al. Anwendungsbeobachtung WALA Euphrasia Augentropfen. Der Merkurstab 2004; 57: 135‒138

Porträt eines Mannes im Business-Anzug mit gestreifter Krawatte und Brille, aufgenommen im Freien vor grünem Hintergrund mit Bäumen.
Prof. Dr. Florian Stintzing. Bildrechte: WALA Heilmittel GmbH

Interview mit Prof. Dr. Florian Stintzing, Mitglied der WALA Geschäftsleitung
und Ressortleitung „Wissenschaft“

Die WALA Euphrasia Augentropfen feiern im Jahr 2025 ihr 90-jähriges Bestehen. Ist es üblich, dass ein Arzneimittel so lange auf dem Markt ist?

Prof. Dr. Florian Stintzing: Das ist ein absolutes Unikum! Die Verbraucherinnen und Verbraucher vertrauen den WALA Euphrasia Augentropfen seit 1935, weil sie bei der Anwendung gute Erfahrungen gemacht haben. Ein Arzneimittel, das so lange am Markt präsent ist, erfüllt Bedürfnisse, indem es Beschwerden zuverlässig lindert. Durch diese Wirkung entsteht Vertrauen in das Präparat. Im Grunde bestätigen die Patientinnen und Patienten mit ihrer Entscheidung die Wirksamkeit und Bedeutung unserer Arzneimittel. Die WALA will diesem Vertrauen gerecht werden.

Was ist das Besondere an der Rezeptur der Euphrasia Augentropfen?

Florian Stintzing: Wesentlicher Bestandteil ist ein fermentierter Extrakt aus Augentrost (Euphrasia officinalis). WALA Firmengründer Dr. Rudolf Hauschka hatte Ende der 1920er-Jahre ein Verfahren entwickelt, fermentierte Heilpflanzenauszüge ohne Alkohol und Konservierungsstoffe herzustellen. Er wendete dafür einen rhythmischen Herstellprozess an – den Wechsel von Wärme und Kälte, Licht und Dunkelheit, Ruhe und Bewegung. Das Verfahren ist inzwischen offiziell als Arzneibuchmethode anerkannt. Heute wissen wir, dass Rudolf Hauschka mit seinem Verfahren eine milchsaure Fermentation initiierte. Sie war das Fundament für die Gründung der WALA. Die WALA Euphrasia Augentropfen erfüllen als zugelassenes Arzneimittel alle Anforderungen, die seitens der Behörden an Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit gestellt werden. Seit Jahrzehnten erfassen wir systematisch Pharmakovigilanz-Daten[2], mit denen wir regelmäßig sowohl Sicherheit als auch Verträglichkeit gegenüber dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) belegen.

Die WALA gilt als Augentropfenspezialist; die WALA Euphrasia Augentropfen sind das bekannteste Arzneimittel aus dem gesamten Sortiment. Woher kommt diese Popularität?

Florian Stintzing: Die Augen der Menschen sind in der heutigen Zeit hohen Belastungen ausgesetzt – durch Bildschirmarbeit, Umweltschadstoffe und Allergene. Hinzu kommt, dass der Sehsinn eine herausragende Rolle für die Aufnahme von Informationen und Orientierung für uns Menschen spielt. WALA Euphrasia Augentropfen unterstützen die Augengesundheit und wirken auf natürliche Weise bei geröteten, gereizten und tränenden Augen sowie allergischen Bindehautentzündungen.

Welche Relevanz hat Komplementärmedizin in der heutigen Zeit?

Florian Stintzing: Die WALA Heilmittel GmbH ist ein pharmazeutisches Unternehmen, das komplementärmedizinische Arzneimittel herstellt. Wir bringen dafür verschiedene Bereiche zusammen: wissenschaftlich orientierte, evidenzbasierte Medizin, Wirkstoffe aus der Natur sowie den Respekt vor den individuellen Bedürfnissen des Menschen. So erfüllen wir unseren Auftrag für die Therapievielfalt der Integrativen Medizin, um die beste Lösung für die Genesung der Patienten anbieten zu können. Die WALA stellt für diesen Zweck wirksame Arzneimittel zur Verfügung. Unser Auftrag lautet auch, die Entscheidungskompetenz der Patientinnen und Patienten über die Zeit hinweg zu stärken – ihnen also eine auf persönlichen Erfahrungen gründende Sicherheit mitzugeben, auf welche Art und Weise sie medizinisch versorgt werden wollen. Ich zitiere in diesem Zusammenhang gerne David Sackett[3], einen kanadischen Mediziner und Pionier der evidenzbasierten Medizin. Er formulierte drei Säulen, auf denen Evidenz ruht: Die erste Säule ist die Patientenpräferenz. Die zweite Säule ist die Erfahrung des Arztes bzw. Therapeuten. Die dritte Säule schließlich besteht aus klinischer und präklinischer Forschung. Alle Säulen sind im Zusammenhang glaubwürdig zu betrachten.

Zur Person
Prof. Dr. Florian Stintzing ist Mitglied der WALA Geschäftsleitung und leitet das Ressort „Wissenschaft“. Zudem lehrt der außerplanmäßige Professor an der Universität Hohenheim, wo er von 1993 bis 1999 Lebensmitteltechnologie studiert hat.


[2] Pharmakovigilanz, auch bekannt als Arzneimittelsicherheit, beschäftigt sich mit der Erkennung, Bewertung, dem Verständnis und der Vorbeugung von unerwünschten Arzneimittelwirkungen oder anderen Problemen im Zusammenhang mit der Anwendung von Arzneimitteln. Sie ist entscheidend für die kontinuierliche Überwachung der Sicherheit von Medikamenten nach der Zulassung und hilft, Risiken zu minimieren und die Patientensicherheit zu gewährleisten.

[3] David L. Sackett, Scott W. Richardson, William Rosenberg, R. Brian Haynes: Evidence-based Medicine. Churchill Livingstone, 1996.