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Hepatitis C ist heilbar

Pressemitteilung

Koblenz – 20.07.2020

Jetzt handeln! Fakten zur Krankheit

Welche Formen der Hepatitis gibt es?

Hepatitis ist eine Entzündung der Leber, für die zahlreiche Ursachen verantwortlich sein können. Sehr oft sind die Viren Hepatitis A, B, C, D oder E dafür verantwortlich. Gegen Hepatitis A (auch Reisehepatitis) und Hepatitis B kann man sich impfen lassen. Ob es sinnvoll ist, sollte man mit seinem Arzt besprechen. Gegen Hepatitis C gibt es keine Impfung. Doch wird die Erkrankung frühzeitig erkannt, ist auch diese Hepatitis heilbar. Wichtig ist, sich testen zu lassen, gerade wenn man zu einer Risikogruppe gehört. Die Debeka, größte private Krankenversicherung in Deutschland, empfiehlt: Keine falsche Scham und nicht erst reagieren, wenn es zu spät ist!!!

Was ist Hepatitis C?

Hepatitis C ist eine Infektionskrankheit, die durch das Hepatitis-C-Virus (HCV) ausgelöst wird. In wenigen Fällen heilt eine Hepatitis-C-Erkrankung von selbst wieder aus, oftmals wird sie jedoch chronisch. Es besteht ein erhöhtes Risiko z. B. an einer Leberzirrhose zu erkranken. Das heißt, dass das Lebergewebe sukzessive in funktionsloses Gewebe umgebaut wird. Die Leber kann ihrer eigentlichen Aufgabe nicht mehr nachgehen. Auch das Risiko, an Leberkrebs zu erkranken, ist erhöht.

Welche Symptome treten auf?

Menschen mit chronischer Hepatitis C haben häufig über viele Jahre keine Beschwerden. Oder sie haben unspezifische Symptome, wie keinen Appetit, sind müde und abgeschlagen, können keine volle Leistung mehr erbringen. Weil dies aber die Anzeichen vieler Krankheiten sein können, wird Hepatitis C häufig erst aufgrund von Spätfolgen erkannt.

Wie kann man sich anstecken?

Wichtig zu wissen ist, dass sich Hepatitis C nicht durch Alltagskontakte überträgt: also nicht durch Anhusten oder Anniesen, nicht durch Händeschütteln oder Umarmen, nicht über Türklinken, nicht durch Benutzung der gleichen Toilette und nicht durch Trinken aus dem gleichen Glas. Anstecken kann man sich vor allem über Blutkontakt, also wenn infiziertes Blut in die Blutbahn oder über die Schleimhäute in den Körper eindringt.

Wer zählt zu den Risikogruppen?

Ein erhöhtes Risiko, sich mit dem Hepatitis-C-Virus anzustecken, besteht bei Menschen, die vor 1992 Blut- und Blutprodukte oder ein Transplantat erhalten haben. Auch Drogenabhängige, die gespritzt oder geschnüffelt haben, weisen ein erhöhtes Risiko auf. Menschen, bei denen medizinische oder invasive Eingriffe, beispielsweise Operationen, Tätowierungen, Piercings, Akupunkturen etc., unter nicht sterilen Bedingungen durchgeführt wurden, gehören ebenfalls zur Risikogruppe. Ein Ansteckungsrisiko besteht zudem bei sexuellen Praktiken mit erhöhter Verletzungsgefahr.

Um das persönliche Risiko zu ermitteln, bietet die Initiative pro Leber (www.initiative-pro-leber.de) neben hilfreichen Informationen auch einen Fragebogen an (www.initiative-pro-leber.de/service/hepatitis-c-checkliste).

Diagnose durch Blutuntersuchung

Ergibt sich aus der Krankengeschichte, dass eine Hepatitis-C-Infektion vorliegen könnte, veranlasst der Arzt unterschiedliche Blutuntersuchungen, durch die die Erkrankung nachgewiesen werden kann.

Therapie

Durch die Zulassung verschiedener Wirkstoffe haben sich die Heilungschancen in den letzten Jahren deutlich verbessert und liegen nun bei über 90 Prozent. Die Medikamente sind zudem gut verträglich und müssen in der Regel über einen Zeitraum von ca. acht bis zwölf Wochen eingenommen werden.