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Herausforderung Raucherquote: Pragmatische Ansätze zur Rauchentwöhnung müssen kurzfristige Initiativen ergänzen

Herausforderung Raucherquote: Pragmatische Ansätze zur Rauchentwöhnung müssen kurzfristige Initiativen ergänzen

Pressemitteilung
  • Temporäre Initiativen nicht ausreichend: Trotz des Erfolgs von Initiativen wie „Rauchfrei im Mai“ bedarf es zusätzlich eines breiteren Spektrums ganzjähriger Angebote und Maßnahmen zur Senkung der Raucherquote.
  • Die wahren Barrieren des Rauchstopps: Genuss am Rauchen, Gewohnheiten und fehlende Disziplin sind größere Hürden als Kosten oder mangelnde Unterstützung durch das soziale Umfeld.
  • Schadensminderung als pragmatischer Ansatz: Verbrennungsfreie Alternativen wie E-Zigaretten oder Tabakerhitzer könnten eine Option zur Schadensminimierung für Raucherinnen und Raucher sein, die (noch) nicht bereit für einen vollständigen Rauchstopp sind.

Gräfelfing – Die Initiative „Rauchfrei im Mai“ ruft erneut dazu auf, den Monat Mai zu nutzen, um den Rauchstopp anzugehen. Angesichts einer anhaltend hohen Raucherquote von rund 30 %[1] wird deutlich, dass verstärkte Anstrengungen erforderlich sind, um einen nachhaltigen Beitrag zur öffentlichen Gesundheit zu leisten. Doch die Zahlen zeigen: Es braucht mehr als einen Aktionsmonat, um die Mehrheit der Raucherinnen und Raucher beim Erreichen einer langfristigen Zigarettenabstinenz zu unterstützen.

Im vergangenen Jahr nahmen 6.386 Personen an der Initiative „Rauchfrei im Mai“ teil, von denen im Rahmen der Aktion 21 % rauchfrei wurden.[2]  Trotz dieser Erfolge zeigt die Gesamtzahl der Raucherinnen und Raucher in Deutschland – derzeit etwa 20 Mio.[1]  – deutlich, dass es noch ein langer Weg ist, um alle zum Rauchstopp zu bewegen.

Dr. Christoph Neubert, Manager Scientific & Affairs bei der Philip Morris GmbH: „Obwohl Initiativen wie ‘Rauchfrei im Mai’ wichtige Impulse setzen, verdeutlicht eine einfache Rechnung die Dimension der Herausforderung: Selbst, wenn jeder Monat zum „Rauchfrei”-Monat erklärt und die Erfolgsquote der Initiative konstant bliebe, würde es über eintausend Jahre dauern, bis alle Raucherinnen und Raucher in Deutschland den Rauchstopp geschafft hätten. Diese ernüchternde Hochrechnung unterstreicht die Notwendigkeit, ganzjährige und komplementäre Angebote zu schaffen, die die spezifischen Motivationen und Barrieren der Raucherinnen und Raucher berücksichtigen – auch derer, die nicht bereit für einen vollständigen Rauchstopp sind.”

Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Initiative hatten 40 % im letzten Jahr einen Rauchstoppversuch unternommen.[2] Damit sind diese Personen signifikant höher motiviert, als die Gesamtheit der in Deutschland lebenden Raucherinnen und Raucher, von denen nur 7,6 % angaben, einen Rauchstoppversuch unternommen zu haben.[1] Im Rahmen der von Philip Morris beauftragten Studie „Barrieren des Rauchstopps 2024“ gaben nur 4 % der 1.000 befragten Raucherinnen und Raucher an, für den Rauchstopp im nächsten Monat motiviert zu sein.[3]

Diese jährliche Studie belegt darüber hinaus, dass die größten Hürden für Raucherinnen und Raucher nicht, wie oft angenommen, die Kosten für unterstützende Angebote für den Rauchstopp (13 % sehen diese als Barriere für den Rauchstopp) oder der Mangel an Unterstützung durch Freunde und Familie (6 %) sind. Vielmehr werden von den Befragten der Genuss am Rauchen („Ich rauche gerne“; 51 %), die Schwierigkeit, Rituale und Gewohnheiten zu durchbrechen (41 %), und eine fehlende Disziplin (30 %) als Gründe genannt.

„Auch wenn viele medizinische Fachgesellschaften hierzulande sie weiter aktiv ignorieren, zeigen Studien: Verbrennungsfreie Alternativen können erwachsene Raucherinnen und Raucher beim Erreichen einer Zigarettenabstinenz unterstützen. So sind E-Zigaretten in Deutschland schon seit Jahren das dafür am häufigsten genutzte Hilfsmittel, sowohl in repräsentativen Umfragen (Nutzung durch 10 % der Raucherinnen und Raucher) als auch unter Nutzerinnen und Nutzern einer Rauchstopp-Hotline.[4], [5] Auch wenn sie nicht risikofrei sind und weiterhin das süchtig machende Nikotin enthalten, geben verbrennungsfreie Alternativen gemessen z. B. an neun Referenzschadstoffen der WHO durchschnittlich 95 – 99 % weniger Schadstoffe ab im Vergleich zu herkömmlichen Zigaretten. Der Wechsel vom Zigarettenrauchen auf E-Zigaretten oder Tabakerhitzer könnte daher für Raucherinnen und Raucher eine Option zur Schadensminderung darstellen und gleichzeitig auch deren Rauchstoppbarrieren besser berücksichtigen“, erläutert Dr. Alexander Nussbaum, Head of Scientific & Medical Affairs bei der Philip Morris GmbH.   

„Auch wenn der vollständige Verzicht auf Tabak- und Nikotinprodukte stets die beste Wahl für die Gesundheit bleibt, könnte das Konzept der Schadensminderung einen zusätzlichen Weg für Raucherinnen und Raucher darstellen, die aktuell nicht für einen Rauchstopp motiviert sind und die ansonsten weiterrauchen würden. Sie müssen in die Lage versetzt werden, informierte Entscheidungen zu treffen, um persönliche Barrieren – etwa den Genuss am Rauchen oder die Schwierigkeit, Gewohnheiten zu durchbrechen – zu überwinden“, ergänzt Dr. Christoph Neubert, Manager Scientific & Affairs bei der Philip Morris GmbH.

Philip Morris International (PMI): Für eine rauchfreie Zukunft 

Philip Morris International (PMI) ist ein führendes internationales Tabakunternehmen, das an der Verwirklichung einer rauchfreien Zukunft arbeitet und sein Portfolio langfristig auf Produkte außerhalb des Tabak- und Nikotinsektors ausweitet. Das derzeitige Produktportfolio des Unternehmens besteht hauptsächlich aus Zigaretten und rauchfreien Produkten. 

Seit 2008 hat PMI mehr als 12,5 Mrd. USD in die Entwicklung, wissenschaftliche Bewertung und Vermarktung innovativer rauchfreier Produkte für Erwachsene investiert, die sonst weiter rauchen würden, mit dem Ziel, den Verkauf von Zigaretten vollständig einzustellen. Dazu gehört der Aufbau erstklassiger wissenschaftlicher Bewertungsverfahren, insbesondere in den Bereichen präklinische Systemtoxikologie, klinische und Verhaltensforschung sowie Studien nach der Markteinführung. Im Jahr 2022 übernahm PMI Swedish Match, ein führendes Unternehmen im Bereich der oralen Nikotinprodukte, und schuf damit einen globalen Anbieter für rauchfreie Produkte, der von den Marken IQOS und ZYN angeführt wird. 

Zum 30. Juni 2024 waren die rauchfreien Produkte von PMI in 90 Märkten erhältlich und PMI schätzt, dass 36,5 Millionen Erwachsene weltweit die rauchfreien Produkte von PMI nutzen. Das weltweite Geschäft mit rauchfreien Produkten machte im ersten Halbjahr 2024 etwa 38 Prozent der gesamten Nettoeinnahmen von PMI aus. (Quelle: PMI Finanzdaten oder Schätzungen und PMI Market Research).

PMI verfügt über ein starkes Fundament und beträchtliches Fachwissen im Bereich der Naturwissenschaften und kündigte im Februar 2021 an, dass das Unternehmen mit seinem Geschäftsbereich Vectura Fertin Pharma in die Bereiche Wellness und Gesundheit expandieren will. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.pmi.com und www.pmiscience.com.

Über die Philip Morris GmbH (PMG) 

Die 1970 in Deutschland gegründete Philip Morris GmbH ist ein Unternehmen von PMI. Mit einem Marktanteil von 37,2 Prozent im Jahr 2022 ist das Unternehmen bereits seit 1987 Marktführer auf dem deutschen Zigarettenmarkt. Das derzeitige Produktportfolio besteht hauptsächlich aus Zigaretten und rauchfreien Produkten wie Tabakerhitzern und E-Zigaretten. 

[1] Deutsche Befragung zum Rauchverhalten (DEBRA). Studie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. https://www.debra-study.info/ [Stand 10/2024]. Zuletzt abgerufen am 25.04.2025.
[2] Rauchfrei im Mai. Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung gemeinnützige GmbH. https://www.rauchfrei-im-mai.de/das-war-2024. Zuletzt abgerufen am 25.04.2025.
[3] Neubert C, Nussbaum A K (2024): Barrieren des Rauchstopps. https://www.gesundheit-adhoc.de/aktuelle-studie-barrieren-des-rauchstopps-2024-fehlende-motivation-und-mangelnde-aufklaerung-verhindern-senkung-der-raucherquote/.
[4] Kotz D, Batra A, Kastaun S: Smoking cessation attempts and common strategies employed—a Germany-wide representative survey conducted in 19 waves from 2016 to 2019 (The DEBRA Study) and analyzed by socioeconomic status. Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 7–13. DOI: 10.3238/arztebl.2020.0007
[5] Delle S, Kraus L, Maspero S, Pogarell O, Hoch E, Lochbühler K. (2024): Long-Term Effectiveness of a Quitline for Smoking Cessation: Results of a Randomized Controlled Trial. Eur Addict Res. 2024;30(6):366-377. doi: 10.1159/000541682. Epub 2024 Oct 25. PMID: 39462502.