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Huml setzt auf Digitales Demenzregister Bayern – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin: Betroffene, pflegende Angehörige und Ehrenamtliche sollen besser unterstützt werden

Pressemitteilung

München – Bayerns Gesundheits- und Pflegeministerin Melanie Huml setzt auf deutliche Fortschritte beim Umgang mit Demenz durch das Digitale Demenzregister Bayern (digiDEM BAYERN). Huml betonte am Montag in einer Pressemitteilung: “Demenz ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Mit dem Projekt ‘digiDEM BAYERN’ wollen wir vor allem den Langzeitverlauf dieser Erkrankung besser verstehen und Betroffene, pflegende Angehörige und Ehrenamtliche unterstützen. Der Freistaat investiert dafür bis Ende nächsten Jahres 2,2 Millionen Euro.”

Das Forschungsprojekt “digiDEM BAYERN” wurde am Montag in Erlangen vorgestellt. Es wird von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) und dem Universitätsklinikum Erlangen (UKER) im Verbund mit dem Innovationscluster “Medical Valley Europäische Metropolregion Nürnberg” durchgeführt.

Die Ministerin erläuterte: “Das Projekt erfasst zum einen flächendeckend Langzeitdaten zur Behandlung, Versorgung und Angebotsnutzung von Menschen mit Demenz und zur Belastung pflegender Angehöriger in allen sieben Regierungsbezirken Bayerns. Zum anderen wird eine digitale Plattform mit verschiedenen Informations- und Unterstützungsangeboten für Betroffene, pflegende Angehörige und Ehrenamtliche eingerichtet werden. DigiDEM soll zudem durch die Einrichtung einer digitalen Partizipationsplattform dazu beitragen, unter anderem das Interesse der Bürgerinnen und Bürger für die Teilnahme an Demenz-Studien zu wecken.”

Huml unterstrich: “In Bayern leben derzeit über 240.000 Menschen mit Demenz. Bis zum Jahr 2030 wird sich die Zahl auf 300.000 erhöhen. Mein Ziel ist es, die Versorgung von Menschen mit Demenz und ihren pflegenden Angehörigen weiter zu verbessern. Die Bayerische Staatsregierung hat bereits 2013 die ressortübergreifende Bayerische Demenzstrategie beschlossen. Ein Leitziel der Bayerischen Demenzstrategie ist es, die Selbstbestimmung und Würde der Betroffenen in allen Phasen der Erkrankung zu bewahren.”

Huml ergänzte: “Es ist wichtig, dass die Gesellschaft verstärkt lernt, mit dem Thema Demenz umzugehen. Deshalb veranstaltet das bayerische Gesundheits- und Pflegeministerium dieses Jahr vom 13. bis 22. September erstmals die Bayerische Demenzwoche. Dabei wollen wir die Bevölkerung und interessierte Fachkreise vor Ort über das Krankheitsbild sowie die Unterstützungsmöglichkeiten für Menschen mit Demenz und pflegende Angehörige informieren.”