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Informative Sprechstunde der DIGAB zum Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz, dem GKV-IPReG

PRESSEMELDUNG

Freiburg – Das Intensivpflege- und Rehabilitationsstärkungsgesetz bewegt die Welt der beatmeten Menschen seit dessen Veröffentlichung, denn dieses GKV-IPReG sowie die daraus folgende Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Verordnung außerklinischer Intensivpflege (AKI-RL), die Bundesrahmenempfehlung und vieles mehr werden die außerklinische Intensivversorgung grundlegend verändern. All diese neuen Regelungen, die in diesem Jahr greifen, entscheiden über die Weiterversorgung der Menschen mit Beatmung und mit außerklinischer Intensivpflege an dem Ort ihrer Wahl.

Dennoch ist dies vielen direkt betroffenen Menschen, aber auch vielen Ärzt*innen, Pflegenden und anderen Berufsgruppen, die Menschen mit Beatmung außerklinisch versorgen, nicht bekannt. Deswegen hat sich die Deutsche interdisziplinäre Gesellschaft für außerklinische Beatmung e.V. (DIGAB) entschlossen, im Rahmen von Sprechstunden zu informieren und aufzuklären. „Man könnte meinen, dass diese Aufgabe, beim Bundesgesundheitsministerium liegt, das für dieses Gesetz verantwortlich ist“, so Maria-Cristina Hallwachs, ständige Vertreterin der Menschen mit Beatmung in der DIGAB. Und sie fährt fort: „Aber dort hat man das Thema längst beiseitegeschoben. Man ist sich dort offensichtlich gar nicht bewusst, welche existentiellen, ja sogar lebensbedrohlichen Sorgen sich Menschen mit Intensivpflegebedarf machen! Denn die Auflagen, die nun auf alle zukommen, die entweder selbst außerklinische Intensivpflege erhalten, oder die Leistungen in diesem Segment erbringen, erscheinen z.T. praxisfern und nicht umsetzbar.“

Die DIGAB möchte mit ihrem Angebot Fragen rund um die neuen gesetzlichen Anforderungen beantworten, soweit Informationen hierzu überhaupt erhältlich sind. Sie möchte den Menschen mit Beatmung, wo dies möglich ist, Ängste nehmen und da Unterstützung bieten, wo dringend Handlungsbedarf besteht. Für sie steht insbesondere Frau Maria-Cristina Hallwachs, erfahrene Peer-Counselorin, als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Für die Fragen der unterschiedlichen, an der Umsetzung des Gesetzes beteiligten Berufsgruppen, stehen vornehmlich Christoph Jaschke (Past Präsident komm.) und Dr. Maria Panzer (zuständig für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der DIGAB) bereit. Als Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstands der DIGAB e.V. bearbeiten im Hintergrund DIGAB-Präsident Dr. med. Bernd Schucher, Präsident-elect Dr. med. A. Hakim Bayarassou sowie Schatzmeister Kay Wilke-Schultz im Hintergrund die Fragen, die in dieser Sprechstunde aufkommen werden. Auch andere Expert*innen werden, wenn erforderlich, mit dabei sein.

Die Sprechstunde dient nicht nur der Information, es werden auch Daten und Fakten gesammelt, die dann für die Evaluierung des Gesetzes in vier Jahren zur Verfügung gestellt werden könnten. Nach wie vor gibt es keine validen Zahlen und niemand kann genau darüber Auskunft geben, wie viele Kinder und Erwachsene tatsächlich mit außerklinischer Intensivpflege in Deutschland versorgt werden und welche Strukturen existieren. Dies und eine wissenschaftliche Folgenabschätzung für die neu eingeführten Regelungen des §37c SGB V hätte schon erfolgen müssen, bevor man ein solches Gesetz macht. Zwar wurde immer betont, man wolle die Qualität der außerklinischen Intensivpflege verbessern, aber ob das GKV-IPReG in eine Zukunft führt, in welcher den Menschen mit Beatmung Menschenwürde garantiert und gleichermaßen deren gesundheitliche Versorgung gewährleistet wird, muss sich erst noch zeigen.

Bei den Sprechstunden geht es nicht darum, gegen das Gesetz Stimmung zu machen, sondern um eine sachliche Information über die gesetzlichen Vorgaben, die untergesetzlichen Richtlinien, die drei erforderlichen Formulare, die vorliegen müssen, um eine Verordnung zu erhalten und um alle weiteren Formalitäten, damit es nicht zu Versorgungslücken und vermeidbaren Problemen kommt.

Beginnend am 31.01.2022 bietet die DIGAB als multiprofessionelle Fachgesellschaft alle zwei Wochen die Sprechstunde über Zoom an. Bei Bedarf wird die Reihe verlängert. Und dies sind die Termine:

Dienstag, 31. Januar 2023, 12.30 bis 14.00 Uhr Anmeldelink: https://zoom.us/meeting/register/tJUkce6hqjIiHdJ7YJQ0-tjuLwQoJe4SS9Wf

Dienstag, 14. Februar 2023, 12.30 bis 14.00 Uhr Anmeldelink: https://zoom.us/meeting/register/tJ0pdeGqqT4qGNESwdp9Usb2adVky9Lr1UJ8

Dienstag, 14. März 2023, 12.30 bis 14.00 Uhr Anmeldelink:
https://zoom.us/meeting/register/tJwrc-qppjkrHNYixpeW4gXYk5fpB9DGo78R

Weitere Informationen unter www.digab.de