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INTERVIEW: Apotheken in die Anti-Doping-Prävention einbinden

PRESSEMITTEILUNG

Vancouver – Erstmals haben sich die deutschen Apotheker und die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) gemeinsam im Deutschen Haus in Vancouver präsentiert. Während der Olympischen Winterspiele wurden nicht nur hunderte Gäste, Sportler und Mannschaftsbetreuer beraten und versorgt. Vancouver war für die Partner der Startschuss für eine Einbindung der deutschen Apotheken in die Anti-Doping-Prävention. Im Interview erläutert NADA-Apothekerin Dr. Kerstin Neumann die Hintergründe der Kooperation:

Schönen guten Tag Frau Neumann.

(Hallo, schönen guten Tag)

1. Wie wurde das Angebot der Apotheke angenommen?

(O-Ton 1): „Also, insgesamt kann man sagen, dass sich die Apotheke sehr großer Beliebtheit erfreut. Wir haben neben den Gästen, die im Deutschen Haus sind, natürlich auch die Angestellten, Journalisten und auch immer wieder Sportler und Trainer, die vorbei kommen, und die informieren sich über das Angebot und lassen sich bei kleineren gesundheitlichen Problemen auch weiterhelfen. Weiterhin wird auch das Thema Anti Doping immer wieder angesprochen. Viele Gäste informieren sich über allgemeine oder teilweise auch ganz spezielle Aspekte des Anti-Doping-Regelwerkes und natürlich über die Kooperation der NADA mit den Apotheken.“ (33 Sek.)

2. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit von NADA und Apotheken vor Ort?

(O-Ton 2): „Wir haben natürlich im Vorfeld schon angefangen. Die ABDA hat bei der Organisation im Vorfeld der Olympischen Spiele hervorragende Arbeit geleistet und ich denke, die NADA konnte und kann auch jetzt viel Hilfestellung bei der Bestückung der Apotheke – das war im Vorfeld – und natürlich auch bei der Beratung der Gäste geben, und da können beide Seiten auch wirklich ganz enorm voneinander profitieren.“ (22 Sek.)

3. Wie reagieren denn die Gäste auf das Angebot?

(O-Ton 3): „Viele sind zunächst einmal überrascht, das im Deutschen Haus eine Apotheke steht. Die Reaktionen sind aber ausschließlich sehr positiv und das Angebot wird auch wirklich sehr gut angenommen. Ich beantworte dabei viele Fragen nicht nur zu Medikation, sondern gerade auch zu Fragen bezüglich dopingfreier Medikamente und natürlich auch zur Kooperation der NADA mit den Apotheken.“ (23 Sek.)

4. Wie ist die Verbindung zur ärztlichen Leitung der Olympiamannschaft?

(O-Ton 4): „Wir haben den primären Kontakt zu Dr. Bernd Wolfarth, dem leitenden Mannschaftsarzt, und da ist die Verbindung wirklich hervorragend. Wir telefonieren sehr häufig, wir tauschen uns aus. Und die Betreuung der Gäste können wir dadurch auch wirklich gut abdecken. Die Betreuung der Athleten selbst obliegt natürlich den Mannschaftsärzten, aber da ist das Ärzteteam dennoch natürlich auch dankbar für die Apotheke im Deutschen Haus, durch die können wir viele Anfragen gerade von Nicht-Sportlern bereits beantworten und so hat das Ärzteteam natürlich auch mehr Zeit für die Kernaufgaben innerhalb der eigentlichen Mannschaft.“ (33 Sek.)

5. In Vancouver sind eher Spitzensportler, aber welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit NADA/ABDA für Freizeit- und Breitensport?

(O-Ton 5): „Das ist für uns ganz wichtig. Die Apotheke im Deutschen Haus in Vancouver ist in jedem Fall ein gelungener Startschuss für die Kooperation der Apotheken mit der NADA. Daneben möchten wir in den nächsten Wochen und Monaten aber gerade im Bereich des Nachwuchs- und auch des Breitensports gemeinsam tätig werden und die Präventionsarbeit der NADA auf eine sehr breite Basis stellen. Insbesondere diejenigen, die noch nicht im Spitzensport angekommen sind, wissen oft ja gar nicht im Detail über das umfangreiche Anti-Doping-Regelwerk Bescheid. Und da ist es ungemein wichtig, dass die Apotheken im Bereich der Medikation auch als so genannte Multiplikatoren dienen und Sportlerinnen und Sportler über geeignete und dopingfreie Medikation wirklich kompetent beraten können und auch mögliche “Dopingfallen” erkennen können.“ (50 Sek.)

6. Die Apothekerschaft unterstützt die NADA – wie sehen Sie dieses Engagement?

(O-Ton 6): „Zunächst ist für die NADA die Unterstützung durch die Apothekerschaft schon ein wirklich sehr großer Gewinn. Und das Engagement der Apotheken ist dafür wirklich beispielhaft. Durch ein immer umfangreicher werdendes Regelwerk im Anti-Doping-Bereich steigen auch die Risiken für die Athleten, die eben nicht in so genannte “Dopingfallen” tappen, brauchen wird hier wirklich eine kompetente Unterstützung durch pharmazeutisches Fachpersonal, und das ist für Sportler und ihr Umfeld dadurch natürlich auch eine große Erleichterung im täglichen Umgang mit diesen Regeln. Und das betrifft den Spitzen- genauso wie den Breitensport.“ (32 Sek.)

Frau Neumann, dann herzlichen Dank für das Interview.

(Tschüss)

Das Interview finden Sie unter http://www.abda.de / Presse / Medienservice / Hörfunkservice oder direkt unter http://www.abda.de

Die Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter http://www.abda.de