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Jürgen Lämmle: “Wir wollen mit passgenauen Angeboten Gesundheitsvorsorge in den Alltag jedes Einzelnen integrieren”

Gesundheitspolitische Fachtagung der Deutsch-Französisch-Schweizerischen Oberrheinkonferenz

Stuttgart – Vertreter aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz trafen sich heute (18. April) in Karlsruhe zu einer Fachtagung zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Gesundheitsförderung. Jürgen Lämmle, Amtschef im Sozialministerum, betonte in seinem Grußwort die Bedeutung dieses Austausches: „Gesundheit und Krankheit kennen keine Ländergrenzen. Deshalb ist es sinnvoll, voneinander zu lernen und grenzüberschreitende Strategien zur Bewältigung der gemeinsamen Herausforderungen im Gesundheitsbereich zu entwickeln.“ Das Sozialministerium Baden-Württemberg fördert die Veranstaltung mit 10.000 Euro.

Die Gesundheitssysteme der europäischen Länder befinden sich in einem grundlegenden Wandel. Aufgrund der demographischen Entwicklung gibt es immer mehr ältere Menschen. Gleichzeitig steigt die Zahl der chronischen Erkrankungen in der Bevölkerung. Für den Staat mache diese Entwicklung eine Neuausrichtung seiner gesundheitspolitischen Maßnahmen notwendig, so Jürgen Lämmle. Es gelte, Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsförderung stärker als bisher zu fördern.

“Viele Faktoren, die Einfluss auf unsere Gesundheit haben, können wir selbst beeinflussen”, erklärte der Amtschef des Sozialministeriums. Einer zukunftsfähigen Gesundheitspolitik müsse es daher gelingen, gesundheitsfördernde Maßnahmen überall dort zu schaffen, wo die Menschen möglichst einfach erreicht werden können. “Jeder Einzelne soll sich in seinem ganz normalen Alltag möglichst gesundheitsfördernd verhalten können”, so Lämmle.

Baden-Württemberg habe diesen Ansatz mit seiner Gesundheitsstrategie bereits aufgegriffen und den Rahmen für eine gesundheitsfördernde Gesamtpolitik gelegt. Das Land lege bei seiner Präventionsstrategie einen Schwerpunkt auf die Arbeitswelt. Aber auch für andere Lebensbereiche wie Kinderbetreuung, Schule, Freizeitangebote für Jugendliche oder Rentenzeit sollen passgenaue Angebote für jeden Einzelnen geschaffen werden.