Plötzlich umworben: die niedergelassenen Ärzte
Kliniken entdecken Zuweisermarketing
Hamburg – Rund ein Drittel der deutschen Krankenhäuser schreibt Verluste, so das Krankenhaus Barometer 2007 der DKG (Deutsche Krankenhausgesellschaft). Zur Sanierung betreiben die Kliniken vermehrt Zuweisermarketing. Sie bewerben die niedergelassenen Ãrzte ihres Einzugsgebiets. Denn durch den Rat dieser Multiplikatoren entscheiden sich bis zu 90 Prozent der Patienten für ein bestimmtes Krankenhaus, wie eine Untersuchung der CMK Unternehmensberatung im Gesundheitswesen, Freiburg, ergab.
Um die Motive der Zuweiser zu erkennen, befragen die Kliniken die niedergelassenen Ãrzte zum Image oder zur Ausrichtung ihres Krankenhauses. Dazu brauchen sie die Adressdaten der umliegenden Ãrzteschaft. "Wir erhalten derzeit sprunghaft mehr Anfragen von Kliniken, die Adressmaterial der Ãrzte ihrer Umgebung wollen", sagt Bodo Kröger, Vertriebsleiter von ArztData. "Dabei wenden sich die breitbandigen Kliniken vorwiegend an die Ãrzte in der räumlichen Nähe, während stark spezialisierte Häuser, gerade im privaten Sektor, auch überregional Ãrzte ansprechen - entsprechend der fachlichen Spezialisierung."
Die ArztData EDV- und Marketingservice GmbH, Hamburg, ist auf das Adressmanagement im Gesundheitsmarkt spezialisiert und bildet den gesamten Markt der Heilberufe ab.
Pressehinweis: Lesen Sie dazu auch den Bericht im Newsletter ArztData Trend 4/2007: http://www.arztdata.de Bei Bedarf erhalten Sie auch die Grafik zu Ihrer Verwendung.