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Leben weiter geben durch Organspenden

Tag der Organspende am 6. Juni informiert bundesweit

Hamburg – Ein Organspender kann bis zu sieben anderen Menschen das Leben retten. Viele Menschen warten seit Jahren auf ein geeignetes Organ, das Ihnen das Leben retten oder erleichtern kann. Aus diesem Grund machen Krankenkassen, Ärztekammern, Selbsthilfegruppen und andere Institutionen des Gesundheitswesens auch in diesem Jahr anlässlich des „Tags der Organspende“ am 6. Juni auf diese besondere Situation aufmerksam.

„Wer möchte, dass ihm selbst im Krankheitsfall geholfen wird, sollte auch bereit sein, anderen zu helfen. Auch deshalb gibt es in der Bevölkerung allgemein eine große Zustimmung zur Organspende. Aber nur wenige dokumentieren ihre Bereitschaft zur Organspende in einem Ausweis“, so Gesundheitssenator Dietrich Wersich. „Ich möchte daher dringend an alle Hamburgerinnen und Hamburger appellieren, ihre persönliche Entscheidung für eine Organspende in einem solchen Organspendeausweis zu fixieren.“ Organspendeausweise sind u. a. in vielen Arztpraxen, Apotheken, bei der Patientenberatung der Ärztekammer Hamburg und der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg sowie im Internet unter http://www.hamburg.de (zum Download) erhältlich.

Im ersten Quartal des Jahres 2009 nahmen die Organspenderzahlen – nach einem bundesweiten Rückgang in 2008 – in Deutschland wieder zu. In Hamburg haben im vergangenen Jahr 35 Personen ihre Organe gespendet. Im Bundesgebiet waren es insgesamt 1198 Personen. Gegenüber dem Vorjahr mit 1.313 Spendern bedeutet dieses einen leicht rückläufigen Trend.

Der 1. Samstag im Juni steht seit 1982 traditionell als „Tag der Organspende“ im Kalender. In vielfältigen Veranstaltungen zu allen Fragestellungen rund um die Organspende soll an diesem Tag zum Nachdenken angeregt und Bürgerinnen und Bürger zu einer aktiven Auseinandersetzung mit der Thematik Organspende motiviert werden. Die Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz (BSG) informiert über diesen Tag hinaus regelmäßig auf Stadtteilfesten, in Einkaufszentren, bei Messen und bei kulturellen Veranstaltungen, wie z.B. bei Konzerten und Theateraufführungen rund um das Thema. Auch während der Messe „Supercomputing“ am 23. und 24. Juni im CCH oder beim Konzert der Eagles in der Color Line Arena am 16. Juli ist die BSG mit einem Informationsstand vertreten.

„Klarheit zu Lebzeiten stellt für alle Beteiligten eine große Erleichterung dar, nicht zuletzt für die Angehörigen“, so Gesundheitssenator Wersich. „Diese werden anderenfalls erst beim Tod eines nahen Angehörigen mit der Frage konfrontiert, ob der Verstorbene einer Organentnahme zugestimmt hätte. Diese Frage ist dann nach dem mutmaßlichen Willen des Verstorbenen und entsprechend schwer zu entscheiden.“