Bad Rodach – Medical Park Bad Rodach wird künftig Athleten des Olympia-Kaders medizinisch betreuen. Hintergrund ist eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Reha-Klinik und dem Olympiastützpunkt Bayern, die jetzt abgeschlossen wurde. Demnach ist Medical Park Bad Rodach nun „Offizielles Untersuchungs-, Therapie- und Rehabilitationszentrum des Olympiastützpunkt Bayern“ – eine Anlaufstelle für Sportler aus dem nordbayerischen Raum. „Wir betrachten dies als Auszeichnung unserer Sport- und Physiotherapeuten, deren Ausbildungsstand ihresgleichen sucht“, sagt Klinik-Geschäftsführer Christian Grunow.
Leistungssportler erleben es im Laufe ihrer Karriere oft, dass sie sich verletzen oder durch einseitige körperliche Belastung Beschwerden haben. „Für solche Fälle ist es für uns wichtig, einen Partner zu haben, der die Sportler behutsam und komptent zurück ins Training bringt“, sagt Klaus Pohlen, Leiter des Olympiastützpunktes Bayern. „Wir selbst haben zwar Physiotherapeuten für Entlastungsmassagen und Chirurgen, aber wir haben wenig eigene Kompetenz bei Reha-Maßnahmen“, sagt er. „Es ist überdies zu teuer für uns, diese Kompetenzen ständig vorzuhalten. Deshalb brauchen wir Partner.“
Wie wichtig es ist, mit Medical Park Bad Rodach eine medizinische Anlaufstation in der Region zu haben, weiß der Trapschütze Philipp Seidel. „Wir Schützen haben regelmäßig Verspannungen in der Schulter, die wegmassiert werden müssen“, sagt er. Er wohnt in Hof, ist als Sportsoldat im thüringischen Oberhof stationiert und trainiert im benachbarten Suhl. „Da liegt Medical Park Bad Rodach genau auf dem Weg.“
Die Patienten der Klinik dürften ebenfalls davon profitieren, wenn Athleten neben ihnen behandelt werden. „Prominente Sportler in der Reha“, so Therapieleiter Gunter Hölig, „ziehen andere Patienten mit, weil sie deren Ehrgeiz anstacheln, auch schnell wieder fit zu werden.“